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Rezension zu
Das Lied des roten Todes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Atemberaubender Abschluss einer spannenden Dystopie

Von: Myrcella
21.08.2015

Persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist wirklich atemberaubend, ein echter Eyecatcher. Araby, die Protagonistin in einem langen roten Ballkleid mit roter Maske wirkt sehr mysteriös und geheimnisvoll. Allein schon wegen des gelungenen Covers möchte man direkt in das Buch eintauchen. Die Story: Achtung Spoiler!!!! - kurze Zusammenfassung von Teil 1 “Die Stadt des roten Todes“: Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft. Teil 1 hatte ich innerhalb von einem Tag bereits verschlungen und es fiel mir schwer, mir vorzustellen, dass mit Band 2 alle Fragen geklärt werden und mit nur einem einzigen Nachfolgeband die Geschichte abgeschlossen werden könnte. Dadurch, dass ich beide Teile kurz hintereinander gelesen habe, fiel es mir nicht schwer, mich voll und ganz auf die Story einzulassen. Araby ist es mit Hilfe von dem Rebellenführer Elliot gelungen, sich auf das Luftschiff zu retten und die verseuchte Stadt zu verlassen. Doch die Flucht wird vereitelt, das Luftschiff getroffen und sie müssen sich im Sumpf notlanden müssen. Araby ist noch tief verletzt von Will's Verrat an ihr. Sie zieht sich zurück und versinkt in ihrer Trauer. Das Wissen, dass ihr Vater, der die Seuche erschaffen hat, setzt ihr zudem noch zusätzlich zu, denn ihre beste Freundin April ist daran schwer erkrankt. Der einzige, der helfen könnte, wäre Araby's Vater, jedoch ist dieser spurlos verschwunden. Zur selben Zeit bricht nun noch eine viel schlimmere Seuche aus, für die es kein Heilmittel gibt – der rote Tod. Nun planen Araby und Elliot, den endgültigen Untergang der Stadt zu verhindern. Araby, die endlich aus ihrer Trauer wieder ins Leben zurückfindet, stellt sich sogar nun an die Spitze der Rebellion. Nun, Geschichten über eine todbringende Seuche, eine fragwürdige Politik, Krieg und Rebellion sind ja an sich nun nichts Neues, jedoch konnte hier die Autorin durch ihre geniale Schreibweise und fast real wirkende Schauplätze überzeugen.Die Geschichte an sich war wirklich unheimlich spannend. Mit unerwarteten Wendungen wusste die Autorin hier zu überraschen. Auch waren Charaktere und die Handlung derart gut umgesetzt, dass ich mir die ganze Geschichte bildlich vor Augen halten konnte, fast schon wie im Film. Gegen Ende des Buches überschlugen sich die Geschehnisse und auch das Liebesdreieck um Araby nahm eine unvorhersehbare Wendung, die mich als Leserin aber vollends zufrieden gestellt hatte. Die Charaktere: Araby war mir im ersten Teil echt ans Herz gewachsen, jedoch wirkte sie zu Beginn dieses Bandes total verjammert. Sie lässt sich anfangs total gehen und versinkt in ihrer Trauer. Jedoch kommt sie im Laufe des Buches wieder zur Besinnung und konzentriert sich auf die wichtigen Dinge des Lebens. Will wirkte hier total farblos, was wohl auch ein seiner Zurückhaltung lag. Ihm konnte ich hier überhaupt nichts mehr abgewinnen. Elliot mag auf manch einen gefühllos und manipulativ wirken, jedoch ist das alles Teil seines Charakters, was ihn wiederum interessant erscheinen lässt. Fazit: Das Buch hat mich an manchen Stellen echt staunen lassen durch komplett unerwartete Wendungen und Handlungsstränge. Die Schauplätze wurden so real beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich wirklich anwesend. Alles in allem hat mich das Buch, genau so wie sein Vorgänger richtig gut unterhalten. Story: manchmal doch recht düster Lesefluss: sehr gut Spannung: von Anfang an spannend bis zum Ende hin. Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 16Jahre aufwärts Kategorie: Fantasy + Dystopie Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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