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Rezension zu
Der Flügelschlag des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auch in schwierigen Situationen ist die Familie einer der wichtigsten Bestandteile im Leben, wenn nicht sogar der wichtigste.

Von: Bücherwesen
21.08.2015

Inhalt: Die Familie Bird wohnt in einem gemütlichen Häuschen in Cotswolds. Die Mutter ist der Mittelpunkt der Familie, genau wie die Küche der Treffpunkt für alle ist. Ostern ist für die Familie das schönste und wichtigste Fest und Lorrie Bird versteckt die Eier für ihre vier Kinder jedes Jahr an den schönsten Plätzen. Dann kommt das Osterfest das alles verändert und die Familie auseinanderbringt und es scheint als wenn sich jeder auf die Suche nach sich selbst macht. Viele Jahre später zieht es die Familienmitglieder wieder in das englische Dorf und sie erfahren was wirklich passierte. Meine Meinung: Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin Lisa Jewell und ich bin total begeistert. Für mich war "Der Flügelschlag des Glücks" ein chaotischer, witziger und zugleich auch trauriger Familienroman der den alltäglichen Wahnsinn einer besonderen Familie zeigte. Die Autorin hat ziemlich viele Protagonisten eingebaut und doch war keiner wie der andere. Die Mutter wurde einerseits als Familienmittelpunkt beschrieben und anderseits war sie jemand der gern alle Erinnerungen aufheben wollte um nichts zu vergessen. Megan war der stärkste Kontrast zur Mutter. Minimalistisch mit klaren Grenzen führte sie ihr eigenes Leben. Ihre jüngere Schwester Beth wirkt verloren, Rory quält sich selbst und Colin lebt erst nach einer ganzen Weile wieder auf. Für mich war es traurig zu lesen wie diese Familie an einer schlimmen Sache zerbrochen ist und das sich ein großes Ganzes in viele kleine Teilchen auflöste. Als Leserin habe ich erfahren wie es den Menschen in der Gegenwart (2011) ging und was sie zwischen 1981 und 2011 alles erlebten und so konnte man nachvollziehen wieso jeder so geworden ist wie er eben ist. Dieses Buch zeigte mir mal wieder wie wichtig (m)eine Familie ist und das man auch bei ganz schwierigen Fällen zusammen halten muss um gemeinsam in die richtige Richtung gehen zu können. Auch das Ende war sehr schön und passend und ich würde sagen, dass es fast sogar ein Happy End gibt. Fazit: Auch in schwierigen Situationen ist die Familie einer der wichtigsten Bestandteile im Leben, wenn nicht sogar der wichtigste. Ein Buch mit Ecken und Kanten mit Liebe und Hass zum schmunzeln und nachdenken.

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