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Rezension zu
Die Überlebenden

Die Überlebenden {Rezension}

Von: LittleMissReading
18.08.2015

“Grace Sommerfield starb als erste” Inhalt: Sie ist eine Überlebende uns soll deshalb getötet werden. Doch sie hat nicht überlebt, um zu sterben. Sondern um zu kämpfen! Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht … Meine Meinung: Ein einzigartiges, packendes und bewegendes Buch! Eine Epidemie ist ausgebrochen; Kinder im Altern von 10 bis 14 sterben grundlos. Nur sehr wenige haben überlebt und diese Kinder werden nun in Lager verfrachtet. Seit sie das Virus, IAAN, Idiopathische Adoleszente Akute Neurodegeneration, in sich tragen, haben sie Fähigkeiten entwickelt, die sie in diesem Lager in Farben unterteilen. Ruby hat es geschafft, sich als Grüne auszugeben, was sich in Zukunft als sehr wichtig erweist, denn nach der Zeit werden die Gelben, Orangenen (zu denen Ruby eigentlich gehört) und Roten aus den Lagern geschafft; die Kinder wissen nicht wieso. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, auch wenn es da noch etwas verwirrend war. Die Spannung war direkt da und zog einem in seinen Bann. Ich musste einfach wissen, wie es um Ruby weitergeht und was passieren wird. Nach ca. 100 Seiten wären mir schon die Ideen ausgegangen, aber Alexandra Bracken hat so viel Gefühl und Kehrtwendungen in den Roman gepackt, dass es mich umgehauen hat. Es gab nur sehr wenige Stellen, in denen es vorhersehbar war. Vorallem wer der Sagen umwobene Flüchtling ist. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. “Es ist das Gefühl, das man hat, wenn einem klar wird, dass etwas, das man verloren hat, für immer fort ist und dass man es nie zurückbekommt” Es gibt nur wenige Zitate, die ich verwenden konnte ohne zu spoiler, aber diese finde ich persönlich richtig schön. Allgemein bringt das Buch zum Nachdenken. Die Wahrscheinlichkeit, dass solch eine Seuche ausbricht, mag zwar gering sein, aber falls soetwas auch nur annähernd passiert, wird die Welt auch so halndeln und den Familien die Kinder rauben? Werden die Eltern selbst diejenigen sein, die ihre Kinder weggeben? Diese Thematik wurde wunderbar und gefühlvoll beschrieben. Man konnte sich direkt in Ruby reinversetzen, wie es ihr ging in dieser verwirrenden Zeit. Sie hatte Angst vor sich selbst und davor, anderen wehzutun, und das hat die Autorin kein bisschen künstlich verpackt. “Na gut”, sagte ich. “Ich bleibe.” Und hoffe, dass es keiner von uns bereut. Man kann gar nicht genau sagen, wo der Höhepunkt der Geschichte war. Es war rundum spannend und es passierte immer irgendetwas Neues, das einen teilweise denken ließ, dass es gar nicht schlimmer gehen konnte. Aber genau das ist passiert; bis zum Schluss. “Ich hatte plötzlich ein ganz komisches Gefühl, als hätte ich etwas verloren, das ich niemals richtig besessen hatte, dass ich nicht mehr das war, was ich früher gewesen war, und auch überhaupt nicht das, was ich sein sollte. Ich fühlte mich vollkommen hohl, hohl bis auf die Knochen” Das Rührendste der Geschichte war das Ende. Am liebsten würde ich sofort Band zwei anfangen. Es ist zwar nicht direkt ein Cliffhanger, aber so traurig, dass man einfach weiterlesen möchte. “Vielleicht ändert sich für uns ja nie etwas”, sagte er. “Aber nur für den Fall, dass es doch passiert, willst du dann nicht dabei sein?” Fazit: ‘Die Überlebenden’ von Alexandra Bracken ist eine wunderschöne Dystopie, die zum Nachdenken anregt. Die Story ist packend und spannend vom Anfang bis zum Ende und hat seine ganz eigenen Überraschungen, ob nun gut oder schlecht. Richtig schön fand ich die Entwicklung der Beziehungen zwischen den vier Hauptcharakteren. Chubs hasste Ruby anfangs, konnte sie aber letzten Endes nicht mehr gehen lassen. Die Vier wurden zu einer Familie. 5 Sterne Autorin: Alexandra Bracken wuchs im US-Staat Arizona auf. Nach ihrem Studium am “College of William & Mary” in Virginia zog es sie nach New York City, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Ihren ersten Roman schrieb sie schon während des Studiums als Geschenk für eine Freundin. Die Liebe zu Büchern hat sie aber nicht nur dazu gebracht, selbst zu schreiben. Sie arbeitet außerdem bei einem großen amerikanischen Buchverlag und hat jederzeit eine Buchempfehlung parat.

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