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Rezension zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schau mir in die Augen, Audrey, Hörbuch

Von: Mel aus Hiddenhausen
09.08.2015

Von Sophie Kinsella kenne ich mehrere Bücher, die ich allesamt sehr lustig und sehr originell geschrieben fand. “Die Schnäppchenjägerin” und “Kennen wir uns nicht” gefallen mir von allen dabei am besten. Als ich mitbekommen habe, dass Sophie Kinsella jetzt auch ein Jugendbuch herausgebracht hat, wollte ich natürlich wissen, ob sie in diesem Genre auch so gut bestehen kann. Das Hörbuch habe ich als gekürzte Fassung gelesen, soweit ich weiß, existiert keine ungekürzte. Einige Fragen blieben nach dem Hören für mich unbeantwortet. Das Buch hat 33 Kapitel und ein normaler Audiobook-Hörer sollte es auch schnell durch haben. :) Nicht so wie ich. Die Insgesamtlänge liegt bei etwas mehr als 4 Stunden. Die Geschichte handelt von der Teenagerin Audrey, die aufgrund einer Angststörung nicht mehr aus dem Haus geht und sich hinter einer großen Sonnenbrille versteckt. Zusammen mit ihren Brüdern Frank und Felix und ihren Eltern lebt sie zusammen in einem Haus, jeder mit seinen Macken und Marotten. Erst als Frank seinen Freund Linus mit nach Hause bringt und dieser Gefallen an ihr findet, versucht Audrey mit Linus’ Hilfe ihre Angststörung zu überwinden. Was soll ich schreiben? Die Geschichte pendelt zwischen witzig und ernst gekonnt hin und her, allerdings hinterließ sie bei mir keinen großen Eindruck. Die Familie wurde originell dargestellt, Frank war mir dabei der sympathischste von allen. Die Mutter hat mir an der ganzen Story am wenigsten gefallen, da sie an manchen Stellen zu extrem reagiert hatte. Den Vater bekommt man von allen am wenigsten zu “Gehör”, er erscheint nur provisorisch auf dem Parkett, wenn mal wieder eine Entscheidung gefällt werden soll. Die Liebelei zwischen Audrey und Linus fand ich nett, allerdings hätte ich mir da noch etwas mehr Feingefühl von Linus gewünscht. Auch die Thematisierung von Audrey’s Krankheit innerhalb der Familie blieb aus. Dadurch wirkte die Story für mich nicht glaubwürdig genug. Einzig und allein Maria Koschny habe ich es zu verdanken, dass ich am Ball geblieben bin, denn sie hat synchron wieder mal ganze Arbeit geleistet und das Hörbuch toll vertont! Mein Fazit Eine nette Geschichte für zwischendurch, jedoch blieb die Story blass und nahm mich emotional nicht mit.

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