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Rezension zu
Liar

Wieder mal richtig gut

Von: zeilenauslese
01.06.2023

Inhalt Eddie Flynn führt noch immer seine Einmannkanzlei in deren Hinterzimmer er schläft. Aber die Geschäfte laufen gut und so geht es aufwärts für den raffinerten Anwalt. Sein neuster Fall bringt ihn jedoch wieder an die Grenzen seiner Belastbarkeit und er muss mit all seinem Wissen und seinen Tricks arbeiten um die Unschuld eines alten Freundes zu beweisen. Dabei weiß Flynn irgendwann selbst nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Leonard Howell kennt Eddie von früher, nun ist er auf dessen Hilfe angewiesen, denn seine Tochter wurde entführt. Howell weiß zwar was er tut, denn er hat in seinem Beruf selbst schon etliche Geiseln befreit, aber er ist in Begriff sich strafbar zu machen und braucht Eddie hierfür an seiner Seite. Welchen tragischen Verlauf das alles nimmt, damit rechnen beide zu Beginn ihrer Zusammenarbeit nicht. Meine Meinung Mit Liar hat Steve Cavanagh das 3. Buch über den Strafverteidiger Eddie Flynn geschrieben. Wer meine Rezensionen der vorherigen Bücher gelesen hat, der weiß, wie sehr mir der Anwalt inzwischen ans Herz gewachsen ist. Für mich ist er einer der am besten ausgearbeiteten Protagonisten die ich kenne und es macht immer Spaß über ihn zu lesen. Bei Liar muss ich sagen, hat es etwas gedauert, bis ich im Buch drin war. Es gibt 2 Handlungsstränge, wovon einer etwa 20 Jahre vor dem jetzigen Geschehen spielt. Lange ist unklar, was genau die Handlungen aus der Vergangenheit mit Flynns aktuellem Fall zu tun haben. Aber dieser Umstand ist noch mal ein zusätzlicher Spannungsfaktor. Diese ist dann auch mal wieder perfekt durchdacht und sie wird zum Ende hin mal wieder so spannend, dass gar nicht daran zu denken ist, das Buch auch mal weg zu legen. Mir ist es am Anfang allerdings etwas schwergefallen, mir die vielen Beteiligten im Fall zu merken. Ich finde, da gibt es schon einige Protagonisten, bei denen man nicht weiß ob sie nun wichtig sind oder nicht für den weiteren Verlauf, das gibt sich dann aber mit der Zeit. Über den Schreibstil gibt es nicht viel zu sagen. Er ist flüssig und es ist mal wieder so genial geschrieben, dass man lesen kann ohne ins Stocken zu geraten. Fazit Liar ist der 3. Fall von Eddie Flynn und es war wieder mal ein riesiges Lesevergnügen. Wenn man einen Justizthriller von Steve Cavanagh liest, dann weiß man garantiert, dass es nicht langweilig wird. Hier hatte ich am Anfang aber ein paar Startschwierigkeiten. Hauptsächlich wegen den vielen Protagonisten, die zu Beginn auftauchen. Trotzdem habe ich dann irgendwann gut in das Buch reingefunden und konnte es aufmerksam und flüssig lesen. Wie immer ein richtig gut durchdachtes Buch mit tollen Protagonisten und einem Spannungsbogen, der sich zum Ende hin stätig steigert. Deswegen gibt es auch für den 3. Band der Eddie Flynn - Reihe von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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