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Rezension zu
Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten

Einfach nur WOW

Von: Magische Seiten
26.03.2023

“Ein unerwarteter Weg. Eine unvorhersehbare Möglichkeit. [...] Es ist die einzige Möglichkeit, das Schicksal zu überlisten.” Shadow and Ember, S. 775 Am 09.11.2022 erschien Shadow and Ember von Jennifer L. Armentrout beim Heyne Verlag. Es ist eine Sequel-Reihe ihrer bekannten Reihe Blood and Ash und spielt einige Zeit vor der Geschichte von Poppy und Casteel. Auf 784 Seiten verzaubert dieses Paperback seine Leser und reißt sie in eine spannende Welt, die mehr Rettung braucht als es zunächst den Anschein macht. Ein Pakt. Schon vor ihrer Geburt geschlossen bestimmt seit jeher das Leben von Seraphena Mierel. Um ihr Land vor dem Untergang zu retten, wurde sie dem Primar des Todes als Gemahlin versprochen. Dieser lehnt sie allerdings ab. Alles was sie kannte, ihr ganzes Leben fällt in sich zusammen und sie ist endlich frei. Eines Abends entdeckt sie etwas Schreckliches und wird kurz darauf von dem geheimnisvollen höheren Wesen Ash gerettet. Was Sera nicht weiß, er ist die Antwort auf ihre Fragen und könnte ihr Land retten. Seraphena Mierel ist die erste weibliche Nachkommin in der Herrscherfamilie von Lasania seit Jahrhunderten. Ihr Vorfahr schloss damals einen Pakt mit dem Primar des Todes, um das Land vor der Zerstörung zu retten, als Gegenleistung forderte dieser die erstgeborene weibliche Nachfahrin. Seit ihrer Geburt lebte Sera unter einem Schleier, sie war die Auserwählte, die Jungfräuliche.. Sie ist eine starke Person, furchtlos im Handeln und ihr Mund ist genauso schnell wie ihr Schwert, mit dem sie sich ausgezeichnet verteidigen kann. “‘Und du? Du interessiert mich, weil der zeitliche Abstand zwischen dem entstehenden Gedanken in deinem Kopf und dem, was aus deinem Mund kommt, so unglaublich kurz ist. Und weil du dich offenbar nicht um die Konsequenzen schwerst.’” Shadow and Ember, S. 214 Ash wird von Sera für einen Gott gehalten, in Wirklichkeit ist er aber Nyktos der Primar des Todes und sie seine versprochene Gemahlin. Es überrascht ihn selbst, dass er sich plötzlich zu ihr hingezogen fühlt und sie sich zu ihm. Als seine wahre Identität an die Luft kommt, ist Sera geschockt und stellt alles in Frage. Er ist ein guter Mann und so grausam er auch zu seinen Feinden sein kann, um so wohlwollender ist er zu denen, die unter seinem Schutz stehen. Mir fehlen immer noch die Worte, ich habe das Buch vor etwa einer Stunde beendet und seitdem will ich nur wieder zurück in die Welt. Es ist unglaublich, habe ich schon lange nicht mehr gefühlt, ich würde am liebsten sofort noch einmal beginnen. Dabei weiß ich nicht mal, ob ich Shadow and Ember oder die dazugehörende Reihe Blood and Ash nochmal lesen will. Jennifer L. Armentrout hat mich mal wieder vom Hocker gerissen und ich wusste, es hat sich gelohnt, mir dieses Buch aufzuheben, bis ich es wirklich in Ruhe lesen und vor allem genießen kann. Der Schreibstil war wie immer exzellent zu lesen und man konnte die Gefühle von Sera gut nachvollziehen und super in sie und die Geschichte eintauchen, nicht zuletzt auch weil es in der Ich-Perspektive geschrieben ist.. Es gab einen konstanten Spannungsbogen, wenn dieser auch manchmal etwas lang gezogen war, war ich darüber nicht böse, denn so konnte ich länger in der Geschichte bleiben. Es gab vieles, was einem bekannt vorkam, wenn man Blood and Ash gelesen hat, sei es Namen, Handlungen oder Erzählungen. Es war nur oft schwer dieses Wissen miteinander zu verbinden, gerade weil es schon etwas her ist das ich die Reihe gelesen habe, sodass ich immer wieder zu den Bänden der Blood and Ash Reihe gegriffen habe und nach bestimmten Stellen zu suchen. In meinem Gehirn praktisch etwas explodiert. Das zusammengefasste Wissen und der Drang, die Blood and Ash Reihe nochmal zu lesen, um den ultimativen Durchblick zu haben, ist unermesslich stark. Es gab, gerade zu Anfang, Parallelen und ich war etwas skeptisch. Wieder ein Verehrer unter falschem Namen? Wieder eine super starke Auserwählte, die sich selbst gut verteidigen kann? Hmm, aber es war anders und ganz ehrlich, von irgendwem muss Poppy das ja herhaben, also wurde es ihr vermutlich von ihrer Vorfahrin vererbt. Sie sind sich etwas ähnlich, aber doch ganz anders. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, sie sind sehr vielschichtig und man bekommt mit jedem Kapitel mehr von ihnen zu sehen. Mehr von ihnen zu spüren. Die Autorin hat es wieder geschafft, eine starke Verbindung zwischen dem Leser und den Protagonisten zu schaffen. Am Anfang hatte ich etwas Angst, dass es sich zu einer Hades und Persephone Geschichte entwickeln könnte, der Primar des Todes und eine erzwungenen Heirat, aber das löste sich schnell wieder. Allerdings gibt es einige Parallelen zur griechischen Mythologie. Es gibt die Primare und Götter, wobei mich die Primare an die Titanen erinnern, auch wie sie bezeichnet sind z.B. der Primar des Lebens oder der Erde. In Blood and Ash werden dann ja die Götter verehrt, so wie in der griechischen Mythologie, als die Titanen vernichtet und/oder verbannt wurden. Das finde ich aber überhaupt nicht schlimm, da es für eine gute Struktur sorgt. Auch dieses Mal bin ich wieder sehr glücklich, dass das Originalcover übernommen wurde. Man sieht Äste und rote Blätter drauf und nach dem Lesen trifft einen dann die Erkenntnis, dass es sich um einen Blutbaum handelt, was sehr gut zur Geschichte passt. Ich liebe es, wenn man nach oder beim Lesen die Bedeutung hinter dem Cover versteht. Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem, der die Blood and Ash Reihe gelesen hat und allen anderen eigentlich auch. Es ist definitiv eines meiner Jahreshighlights und ich bin mit jedem Buch, welches ich von Jennifer L. Armentrout lese mehr der Meinung, dass sie eine Göttin oder Primar oder sonst was ist. Ich freue mich schon auf Band 4 von Blood and Ash und auf den Tag, wo Light and Flame auf Deutsch erscheint. Falls ihr es euch nicht denken konntet, bekommt das Buch selbstverständlich 5 von 5 Sternen.

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