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Rezension zu
Das Sanatorium

Nicht so gut, wie erhofft!

Von: Maskedbookblogger
16.03.2023

Auf den Thriller „Das Sanatorium“ war ich sehr gespannt, weil sich der Klappentext einfach so gut angehört hat. Und so stürzte ich mich in das Sanatorium in einer bergischen Landschaft. In dem Buch geht es um Elin, welche sich zu einer Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac in ein Luxushotel begibt. Früher war das Gelände ein Sanatorium, in dem Turbekulosepatienten behandelt worden sind. Auch wenn dies schon Vergangenheit ist, ist die dunkle Vergangenheit noch zu spüren. Vor Ort erscheint trotzdem alles friedlich. Doch dann verschwindet Isaacs Verlobte und kurze Zeit später gibt es eine tote Person. Als dann noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt abschottet, droht die Situation zu eskalieren. Dieser Thriller hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ich empfand den Einstieg in das Buch sehr mühsam. Die Autorin lässt sich sehr viel Zeit das Setting detailliert einzuleiten. Dies ist meiner Meinung immer wichtig, wenn man Bücher mit einem derartigen Schauplatz konzipiert. Leider muss ich aber sagen, dass ich viel über das Setting herausgefunden habe, mich aber die Dramaturgie, die mit dem Ort hervorgeht, nicht überzeugen konnte. Es war für mich nicht so düster, wie ich es erwartet habe. Darüber hinaus passiert im Einstieg – so um die 150 Seiten – sehr wenig. Es hat sich gezogen. Doch dann als der Mord passiert, kommt die Geschichte ins Rollen. Es wird spannend und an der Seite von Elin stürzen wir uns in die Ermittlungen. Elin als Detective Inspector hatte interessante Ermittlungsarten und man konnte ihr gut über die Schulter schauen. Mit ihr als Protagonistin konnte ich mich dann auch anfreunden und es war spannend, sie als Person in derartigen Extremsituationen kennenzulernen. Zum Ende des Buches hin steigt noch einmal die Spannung, flacht jedoch mit der Auflösung und dem Ende ab. Dieses fand ich persönlich nicht so stark, wie erwartet. Hier hätte ich noch mehr Wendungen erwartet. Fazit: Die Geschichte in diesem Thriller ist spannend geschrieben und es hat Spaß gemacht mit Elin den Fall zu lösen. Leider wurde aber das Potential des Settings nicht komplett ausgeschöpft und in dem Einstieg sowie dem Ende hätte ich mir noch mehr das gewisse Etwas erhofft. Ich bewerte das Buch mit 3 Sternen.

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