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Rezension zu
Der Schlüssel der Magie - Die Götter

Magische Schlüssel und Welten

Von: thursdaynext
13.03.2023

„Die Götter“, ist der finale Band der „Schlüssel der Magie“ Trilogie, betitelt. Und er setzt tatsächlich noch eins drauf. Seit Ende des zweiten Bandes sind die Ereignisse weiter fortgeschritten, so dass es eine wenig dauerte, bis ich mich wieder in diese Welt hineinverstezen konnte. Aber es klärte sich recht schnell und Sancia Grado, Berenice und Clef sind wieder im Mittelpunkt. Faszinierend ist immer noch die Art der ausgeübten Magie die sich von anderen Fantasyromanen abhebt und das in positivster Form. Skriben, Sigillen, Magie die die Physik ausser Kraft setzen kann, daraus lässt sich ein beeindruckendes Setting zaubern und Robert Jackson Bennet nutzt diese Möglichkeiten seiner magischen Welt kreativ und bestechend spannend. Allein seine Art der „Computernutzung“ ist genial. Auch die, ich will es mal virtuelle Schwarmintelligenz nennen, die sich herausgeildet hat, um den Geflüchteten einen sicheren Aufenthalt zu bieten ist großartig. Wissenschaft und Technik basierend auf Magie, das ist immer noch bester Steampunk 3.0. Der Kampf gegen übermächtige Wesen, die wie Thanos den Willen haben die Welt zu verbessern ist eine elende Plackerei und fordert Selbstaufgabe. Die Bereitschaft ist bei den ProtagonistInnen vorhanden aber sind sie clever und findig genug um diese Welt zu retten. Im Gegensatz zu Thanos geht es hier nicht um die Hälfte der Lebewesen sondern um alles. Perfektion ist nicht möglich ein wenig erinnern mich die diktatorischen „Götter“ an Demokratiekritiker, die gewillt sind zur Diktatur überzugehen, weil Demokratie in sich so unperfekt ist, statt die harte Arbeit zu investieren und Verbesserungen auf den Weg zu bringen in dem Wissen darum, dass Perfektion ein nie zu erreichendes Ziel ist. Wobei der Autor mit seinem Trilogieabschluss tatsächlich nah dran ist, am perfekten Fantasy Epos. „Die Götter“ ist ein Überlebenskampf mit fragwürdigem Ausgang bis zum Ende, daher tritt der Humor hier sehr viel kürzer als im ersten und zweiten Band. Wird aber von Rasanz und neuen Erfindungen und Ideen angemessen ersetzt. Ein Leseerlebnis für FreundInnen ernstzunehmender Fantasy.

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