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Rezension zu
Man nehme einen Fisch

Die Kunst leckeren Fisch zuzubereiten

Von: welterlesen
01.03.2023

Die leckere Zubereitung von Fisch ist eine Kunst, auf die sich nicht ein jeder versteht. Schon gar nicht wenn Essen die größere Leidenschaft als Kochen ist. Und es gibt kaum etwas, das ich leidenschaftlicher lecker finde, als gut zubereiteten Fisch. Bisher musste ich mich dabei jedoch auf exzellente Fischrestaurants verlassen, denn meine bescheidenen Fähigkeiten bei der Zubereitung beschränken sich darauf, Lachsfilet anzubraten oder eine Forelle in Alufolie ins Backrohr zu geben. Beides katapultiert mich zugegebenermaßen nicht in der Olymp der Küchengöttinnen. Nachhaltigkeit bei der Verarbeitung von Fisch Und doch würde der Autor von „Man nehme einen Fisch – Neue Rezepte von der Flosse bis zur Kieme“, Josh Nieland von meinen oben genannten Kochversuchen die Forelle aus dem Ofen vielleicht noch gut heißen. Wie der Untertitel seines Buchs verrät, setzt er in der Küche auf Nachhaltigkeit, die Verwendung qualitativ hochwertiger Ware und darauf, dabei eine hohe Verwertungsquote zu erreichen. Beim Fisch liegt diese momentan gerade mal bei skandalösen 50 %, was sicherlich daran liegt, dass es zu viele Menschen gibt, die wie ich in erster Linie Fischfilet anbraten können. Meine Forelle in Alu verliert vermutlich Punkte wegen der Alufolie, aber immerhin punkte ich mit einer guten Verwertungsquote. Grund genug also in Nielands optisch sehr ansprechend gestaltetem Kochbuch noch mehr Inspiration zu finden. Auf seiner Mission, uns einen neuen Umgang in der Verarbeitung von Fisch nahe zu bringen, beginnt Nieland mit einer kurzen Einführung zu Kauf und Lagerung von Fisch. Der Rezeptteil ist aufgegliedert nach Größe der zu verarbeitenden Fische beginnend mit den sehr kleinen Fischen wie Hering und Sardine bis hin zu den Giganten des Meeres wie Thunfische und Schwertfisch. Ein Fest für die Augen Jedem Rezept ist eine kleine Erklärung und manchmal auch persönliche Geschichte vorangestellt und jedes wird von einem fantastischen Bild begleitet. Das Auge ist ja bekanntlich mit. In diesem Fall ist es hilfreich bei der Entscheidungsfindung, an welches Rezept man sich zunächst herantraut. Einige der leichteren Rezepte werde ich sicher bald probieren. Bei anderen habe ich jedoch die Befürchtung, dass ich nicht Kochprofi genug bin. Diese Gerichte werden wohl ein Fest für meine Augen beim Schmökern im Buch bleiben.

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