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Rezension zu
Das Versprechen von Paris

Spannender Liebesroman im modischen Paris

Von: Buch_Zeit
28.02.2023

Mit „Das Versprechen von Paris“ von Alexandra Joel habe ich versucht meine Leseflaute im Februar zu durchbrechen und tatsächlich ist es der berührenden Geschichte gelungen mir viel Spass beim Lesen zu bescheren. Vielen Dank @bloggerportal und @heyneverlag für den Exkurs in die Pariser Modewelt der Nachkriegszeit. Die junge australische Grace Woods hat sich endlich ihren Traum erfüllt und hat ihr Leben auf der australischen Farm hinter sich gelassen. Sie möchte in Paris als Model für das berühmte Dior Haus arbeiten und ein neues Leben fernab ihres Ehemanns Jack starten. So nimmt sie auch den französischen Namen Dubois an. Sehr schnell verliebt sie sich in das Leben und Treiben der französischen Hauptstadt. Auch vor ihr macht die Stadt der Liebe keinen Halt. Hals über Kopf verliebt Sie sich in den geheimnisvollen Philippe. Nach und nach lernt das Paar die Geheimnisse des anderen kennen. Plötzlich findet Grace sich in brisanten politischen Machenschaften wieder, welche nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt… Hinzu kommt die Suche nach ihrem Kindheitsvertrauten Siddy, welcher sich in Frankreich abgesetzt haben soll und ihr als einziger bei der Lösung um ihren leiblichen Vater helfen kann. Kann Grace ihr Glück und ihre Familie in Paris finden oder liegt ihre Zukunft in Australien? Als absoluter Paris Fan kann ich vor so einem Titel und Cover nicht Halt machen. Denn ein Bild einer modischen Frau vor französischem Hintergrund á la 50ies Manier erwischt mich jedes Mal. Das Versprechen auf einen historischen und modischen Exkurs habe ich gern angenommen. Nachdem man den kurzen Exkurs über Australien hinter sich gelassen hat, tritt Paris als weiterer Protagonist in den Vordergrund. Alexandra Joel hat nicht enttäuscht. Man kann regelrecht den Frühling und das Wetter in Paris auf seiner Haut spüren. Paris steht nach den verehrenden Kriegsjahren aber auch noch vor einem ganz eigenen Frühling. Im Zentrum steht hier das Aufleben der Mode. Nach Coco Chanel hält Dior mit seinem New Look Einzug. Auch diese historisch korrekten Exkurse in die Welt der Modeschöpfer sind undenkbar mit Paris verbunden. Joel gelingt es deshalb ein facettenreiches Bild der Stadt zu zeichnen und gleichzeitig lebensechte komplexe Charaktere zu schaffen. Mit Jack und Philippe stehen sich zwei sehr komplexe Männerfiguren gegenüber, die beide um die Gunst des Lesers eifern. Durch Grace diverse Konflikte taucht man tief in ihre Psyche ab und fiebert bei jedem unerwarteten Plottwist mit der starken Protagonistin mit. Der Schreibstil ist flüssig und lebhaft. Für mich hat die Mischung zwischen Spannung, Information und Romantik genau gestimmt. Ein kurzweiliges nicht zu tiefgründiges aber sehr gut historisch recherchiertes Werk welches zum mitfiebern einlädt. Gerne mehr davon.

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