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Rezension zu
Zu wenig Zeit zum Sterben

Spannend vom Anfang bis zum Ende

Von: MiriprobiertdieWelt
21.02.2023

*Werbung - Rezensionsexemplar* Kürzlich habe ich Euch das erste Buch von Steve Cavanagh vorgestellt, aber heute wird es das erste Buch der Eddie-Flynn-Reihe sein. Er muss einen Mörder retten oder er verliert seine Tochter ... ‚Zu wenig Zeit zum Sterben‘, geschrieben von Steve Cavanagh und erschienen im Goldmann Verlag. Nachdem ‘Thirteen‘ im letzten Jahr so großartig eingeschlagen hat, bringt Goldmann nun auch die älteren Bände wieder heraus. Von Cavanaghs Erstling ‘Zu wenig Zeit zum sterben‘ hatte ich nicht ganz so viel erwartet wie von den neueren Romanen, aber das war ein Trugschluss. Der Roman legt von der ersten Seite an mit hohem Tempo und spannenden Situationen los und lässt nie nach. Ständig steht Eddie Flynn vor neuen Problemen, aus denen er sich mit immer aberwitzigeren Tricks befreien muss, nur um gleich darauf vom nächsten Twist überrannt zu werden. Es gibt ein wenig Action, viele Rätsel und Täuschungen und die Gerichtsszenen gehören zu den spannendsten, die ich je gelesen habe. Eddie Flynn ist wie Mickey Haller auf Speed. Der Thriller wird geradlinig erzählt, d.h. ohne Perspektivwechsel, in erzähltechnischer Hinsicht sind „Thirteen“ und „Fifty-Fifty“ also deutlich abwechslungsreicher gestaltet worden, was mir auch besser gefallen hat. Und die Handlung um Eddie hat es dieses Mal in sich. Er soll im Gerichtssaal unbemerkt eine Bombe anbringen, um einen Kronzeugen umzubringen, der gegen die Russenmafia aussagt. Und er wird erpresst. Seine Tochter wurde entführt und man droht ihm, sie zu töten, wenn er den Auftrag nicht ausführt. Eddie agiert dann in Bruce-Willis-Manier. So hat man ihn in den bereits erschienenen Thrillern noch nicht kennen gelernt. Das Juristische steht in diesem Thriller deutlich weniger im Vordergrund als in den schon erschienen Werken, es kommt nur am Rande vor, das fand ich sehr schade. Denn die Passagen, die im Gericht spielen, sind wieder einmal sehr gelungen. Aber nun gut, jeder Autor fängt einmal an und entwickelt sich dann weiter. Und Steve Cavanagh hat sich entwickelt, Band 1 ist ein solider Thriller, aber die Folgebände konnten mich einfach mehr fesseln. Vielleicht liegt es auch daran das dieser Band deutlich unrealistischer ist und Eddie ist hier mehr Actionheld, weniger raffinierter Anwalt. Ich hätte mir einen spannenden Fall gewünscht, den Eddie lösen muss. Mir war das Debüt einfach zu wenig ‚Justizthriller‘. Wer aber auf tempo- und actionreiche Thriller steht, der kann hier natürlich trotzdem zuschlagen und wird nicht enttäuscht. Es kommt keine Langeweile auf und die Spannungsintensität ist hoch. Ich vergebe 4 Sterne.

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