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Rezension zu
Zwei Leben mit dir

Ein romantisches Gedankenspiel, das zum Wegträumen einlädt!

Von: Niederrheinblond
17.02.2023

Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich Lucy im neuen Roman von Holly Miller und erhält gleich zwei Antworten. In den ersten Roman von Holly Miller „Ein letzter erster Augenblick“ war ich bereits schockverliebt. Hier erfahrt ihr nochmal genau warum. Als der zweite Roman angekündigt wurde, war für mich direkt klar, dass ich ihn lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mein Lesehighlight der letzten Monate! Geschichte Lucy wollte schon immer schreiben, aber in der Werbeagentur in der sie arbeitet, wird sie von ihrer Chefin nur als Planerin gesehen. Als dann jemand anders für eine Texter-Stelle eingestellt wird, ist das Fass für Lucy voll und sie kündigt. An jenem Abend trifft sie auf zwei Männer: Caleb, der ebenfalls in Shoreley lebt und als Fotograf arbeitet und ihre Jugendliebe Max, der in London lebt. Lucy sieht sich zwei möglichen Szenarien gegenüber und das bereitet ihr Kopfzerbrechen. Ich konnte mir nichts Schlimmeres vorstellen, als die Chancen, ob groß oder klein, zu übersehen, die mir das Leben bieten wollte. S. 24 Aber wer sagt, dass Lucy sich entscheiden muss? Vielleicht kann sie auch beide Wege gehen und dabei nicht nur herausfinden, welcher Mann der Richtige für sie ist, sondern auch, was ihre Berufung im Leben ist und sie wirklich glücklich macht. Cover „Zwi Leben mit dir“. Blanvalet Verlag Meine Meinung Ich hatte den Klappentext zwar gelesen, aber war trotzdem nicht auf die geniale Idee von Holly Miller vorbereitet gewesen. Sie beschreibt im Roman „Zwei Leben mit dir“ wirklich zwei verschiedene Lebensszenarien für Lucy. Einmal ihr Leben in Shoreley, in dem sie in einem Kleinladen jobbt und nebenbei ihren Roman schreibt und einmal ihr Leben in London, indem sie bei einer großen Werbeagentur als Texterin arbeitet. Jedes Kapitel wechselt das Lebensszenario und damit auch der Mann, für den sich Lucy in jenem Szenario entschieden hätte. Und ich fiebere in jedem Kapitel mit Lucy mit, ob diese Entscheidung wohl die Richtige ist. „Früher dachte ich, dass du der Eine bist, weißt du? Mein Seelenverwandter.“ S. 237 Doch ist Max auch heute noch Lucys Seelenverwandter? Und gibt es so etwas überhaupt? Oder haben mehrere Menschen die Möglichkeit, Seelenverwandte zu werden? Lucy erfährt im Laufe des Romans von einigen Geschehnissen in der Vergangenheit, die sie an ihren Entscheidungen zweifeln lassen. Und auch ein Kommentar ihrer Schwester Tash sät Bedenken in Lucy, ob es so etwas wie Seelenverwandtschaft wirklich gibt. Meine Ansicht nach ist Liebe eine Entscheidung, kein Gefühl. Ich glaube, man muss sehr viel investieren. S. 256 Für wen lohnt es sich aber alles zu investieren? Für Caleb oder doch für Max? Oder würde am Ende nicht sowieso alles auf das Gleiche hinauslaufen? Ich finde die Gedankenspiele von Holly Miller grandios und konnte mich in beiden Varianten einlesen, war aber trotzdem sehr neugierig, wie die Geschichte endet und natürlich auch, für welchen Mann sich Lucy am Ende entscheidet. Fazit Was wäre wenn – ein romantisches Gedankenspiel, das zum Wegträumen einlädt! Absolut empfehlenswert!

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