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Rezension zu
Penelope und die zwölf Mägde

Penelope und die zwölf Mägde

Von: buecher.im.regal
17.02.2023

Atwood hat es geschafft ein uraltes Epos in die Moderne zu verschiffen. Die Gattin von Odysseus, der jahrelang unterwegs ist, um die Welt zu erkunden, hat eine tiefgründige Seite. Nicht nur ist sie eine der ersten Femistinnen, sondern auch eloquent und auch nicht auf ihren Mund gefallen. In diesem Roman lernt sie sich entgegen aller Stimmen zu behaupten. Wir lernen sie auf andere Art kennen und eben nicht nur als mundtote Ehefrau, dessen augenscheinlich einziger Lebenssinn daraus besteht auf ihren Mann zu warten. Mit sehr viel Humor hören wir Penelopes Geschichte unterstützt durch ihre zwölf Mägde. Dabei dürfen wir Einblicke in die wahre bislang uns verborgene Natur Odysseus sowie der eingebildeten Cousine Penelopes, Helena, werfen. Ohne das erwartete Hintergrundwissen rund um die griechische Mythologie, konnte ich in die Geschichte eintauchen. Alle Dinge, die es zu wissen gilt, erklärt die Autorin phänomenal. Ihr Blick ist kritisch und unglaublich unterhaltsam. Penelope kann und muss man einfach nur sympathisch finden. Für mich ein noch nicht dagewesenes Genre, was unglaublich viel Potential besitzt.

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