Rezension zu
»Ich habe Wut und Hass besiegt«
sehr lesenswert!
Von: Jennifer RougetIch finde es sehr wichtig die Geschehnisse der Vergangenheit immer wieder ins Gedächtnis des Zeitgeschehens zu rufen. Aus diesem Grunde lese ich regelmäßig Zeitzeugenberichte oder Ähnliches. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich Geschichte regelmäßig wiederholt. Es liegt an uns dem entgegenzuwirken und gleichzeitig das Leid der Opfer nicht zu vergessen. Rachel Hanan berichtet von ihrem Jahr in Ausschwitz und anderen Arbeitslagern. Von der tiefsitzenden Angst, vom Verlust. Darüber hinaus endet ihre Biographie nicht mit dem Kriegsende, sondern man erfährt, wie sehr sie und ihre Familie das Erlebte geprägt hat. Sie ist eine unglaublich starke und inspirierende Frau. Das beeindruckenste für mich ist, dass all diese Zeitzeugen eins gemein zu haben scheinen: sie überfinden Wut und Hass. In all den Büchern lese ich vermehrt, dass sie nicht vergeben oder vergessen, doch dass sie an einen Punkt kamen, an dem Hass sie nicht voran bringt. Auch Rachel hat für sich gemerkt, dass Hass immer nur mehr Hass hervorruft. Dass sie am besten zeigen kann, dass sie überlebt hat indem sie ein glückliches Leben führt. Aber auch durch ihre Kinder, durch ihr soziales Engagement und durch ihr langes Leben. Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Einmal mehr zeigt es mir, wie stark der Mensch sein kann und was es auch nach dem Überleben alles zu bewältigen gilt. Ihr merkt, ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen!
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