Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Zu wenig Zeit zum Sterben

Beklemmend, nervenaufreibend und intensiv

Von: Magische Momente Alys Bücherblog
08.02.2023

Nachdem ich so viele begeisterte Stimmen über die Eddie Flynn Reihe von Steve Cavanagh gehört habe, musste ich es auch endlich mal mit dem lieben Eddie probieren. Und ich muss sagen,diese Reihe hat definitiv was, auch wenn ich noch nicht ganz so gehypt bin. Hierbei handelt es sich um den ersten Band der Eddie Flynn Reihe. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und einnehmend. Die Atmosphäre ist sehr beklemmend. Hierbei erfahren wir Eddies Perspektive, was mir richtig gut gefallen hat. Da er so viel Raum und Tiefe bekommt. Zudem kann man ihn im Laufe der Handlung ausgesprochen gut ergründen und sich ein Bild von ihm machen. Auch die anderen Charaktere sind sehr interessant und facettenreich gestaltet Zudem wirken sowohl Handlung als auch Charaktere sehr authentisch und greifbar. Der erste Fall für Eddie könnte wohl kaum grausamer sein. Er soll einen Mörder vor Gericht rausboxen oder seine Tochter stirbt. Das alleine ist schon beängstigend genug. Aber was für eine Wahl hat Eddie schon? Und Eddie hat so seine ganz eigenen Methoden, auch wenn er damit verdammt gefährliches Eis betritt. Die Handlung spielt sich größtenteils im Gerichtssaal ab. Das sollte man hierbei bedenken. Was aber keinesfalls so eindimensional ist, wie man vermuten würde. Das erste Drittel war ohne Frage sehr spannend, aber der Knoten war bei mir noch nicht gänzlich geplatzt. Erst im Laufe der Handlung hat es der Autor wirklich geschafft, mich mit Eddies Art zu begeistern. Gerade weil Eddie in seiner Verzweiflung Dinge tut, die man niemals erwarten würde. Zudem gewinnt es auch eine gewisse Komplexität. Es gab Wendungen, die erstaunlich und überraschend waren und gezeigt haben, dass Loyalität und Vertrauen nicht wirklich viel wert sind. Dabei wird man in die tiefsten Abgründe des Untergrundes geführt, die kaum beklemmender sein könnten. Dabei entwickelt man fast so etwas wie Mitgefühl. Sowohl mit Eddie als auch mit Volchek. Nach diesem doch sehr vielversprechenden Start um Eddie Flynn bin ich sehr neugierig auf die anderen Bände geworden und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Fazit: Steve Cavanagh gelingt mit „Zu wenig Zeit zum sterben“ ein sehr vielversprechender, perfider und vielschichtiger Auftakt rund um die Eddie Flynn Reihe. Beklemmend, nervenaufreibend und intensiv. Ein Thriller, der ohne Blut vergießen auskommt und gerade mit den psychologischen Aspekten zu punkten weiß. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Ich bin definitiv gespannt auf die anderen Bände.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.