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Rezension zu
Der Erstgeborene

Tolles Team in einer spannende Story

Von: brigitta
01.02.2023

Inhalt: Elias Haven tötete vor 20 Jahren die komplette Familie Haven, nur Cyrus überlebte die Untat. Elias beging die Tat in einem schizophrenen Schub und kann nun als geheilt entlassen werden. Cyrus ist Elias einziger Verwandter und Cyrus muss sich entscheiden, ob er Elias aufnimmt, oder nicht. Dabei hat Cyrus Haven schon einen "Pflegefall" um den er sich kümmert Bei ihm wohnt Evie Cormack, eine junge Frau, die es nicht einfach hatte, aber auch nicht einfach ist. Nun kümmert sich Cyrus um Evie und Elias und zu alledem wird er auch noch mit den Ermittlungen zu einem Mord und einem Vermisstenfall betraut. Evie, mit ihrer Gabe Lügen zu entlarven lässt sich nicht aus den Ermittlungen ausschließen und kommt so dem perfiden Täter nahe. Zu Nahe. So nah, das ihr Leben in Gefahr schwebt .... Fazit: Cyrus Haven ist eine interessante Persönlichkeit mit faszinierenden Fähigkeiten. Evie Cormack ist ebenfalls eine interessante Persönlichkeit mit faszinierenden Fähigkeiten und beide eint zusätzlich ein hartes Schicksal. Trotzdem bilden sie keine homogene Gemeinschaft, sondern bringen mit ihren gegensätzlichen Charakteren ziemlich viel Leben in die Story. Als Dritter kommt nun noch Elias Haven dazu. Er selbst hat auch ein hartes Schicksal, ist aber mit seinem Schicksal für Cyrus Vergangenheit verantwortlich. Klingt alles ganz schön verwirrend, ist es aber nicht. So schwer wie die Themen auch sind, die Michael Robotham seinen Protagonisten mitgibt, sie wirken in der Geschichte weder schwermütig noch lähmend. Stellenweise musste ich bei manchen Beschreibungen der Lebenswege und Erfahrungen schlucken und die Schicksale konnten mich berühren, aber sie nahmen nicht so eine dominante Stellung ein, das der Crime quasi chancenlos wurde. Die beschriebenen Erfahrungen von Cyrus und Evie gehören zu ihnen, formten ihre Persönlichkeit. Gerade diese Sichtweise hat mir richtig gut gefallen, den Menschen nicht auf sein Leid reduziert zu sehen, sondern als Ganzes. Da hier starke Themen angesprochen wurden und sich ziemlich viel Spannung aufbaute, kam es gelegen, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind. So kann man in einer neuen Kulisse, in einem neuen Kapitel, schnell wieder durchschnaufen. Mit jedem Band gefällt mir der kluge und besonnene Cyrus besser und werde mit der unberechenbaren Evie wärmer. Im ersten Band war ich mir etwas unsicher ob dieses Duo eine längere Lebensdauer bekommen könnten, aber jetzt weiß ich, die beiden können noch viel erzählen und viele Fälle lösen.

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