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Rezension zu
Das Wunder von San Teodoro

Dolce Vita

Von: niwibo
08.01.2023

Bürgermeisterin Mafalda ist verzweifelt. So sehr sie sich auch bemüht: San Teodoro, ihr idyllisches Dörfchen in den kampanischen Hügeln, hat wohl keine Zukunft. Gerade einmal hundert Menschen leben noch hier, und wenn der alte Carmelo stirbt, wird der Ort mangels Einwohnern auch noch den Gemeindestatus verlieren. In ihrer Not bittet Mafalda die Unternehmensberaterin Violetta um Hilfe. Violetta verliebt sich erst in das Dorf, dann in seine traditionellen Pastagerichte und schließlich in Mafaldas Sohn Fernando. Sie ist entschlossen, San Teodoro zu retten – mithilfe einer Senioren-WG und deren Rezepten. Doch womöglich kann nur ein Wunder des heiligen Teodoro alles zum Guten wenden ... Mafalda, die ebenso hübsche wie kluge Bürgermeisterin und Anwältin von San Teodoro muss jeden Tag zusehen, wie ihr kleines, einst blühendes Dorf, idyllisch in den Hügeln von Kampanien gelegen, den Bach runtergeht. Von den hier nur noch 100 lebenden Einwohner, ist der Großteil Rentner, denn die jungen Leute sind bereits vor Jahren in die Großstädte gezogen, und so sieht es schlecht für das Dorfleben aus. Denn der Dorfälteste Carmelo liegt im Sterben und dann sind es nur noch 99... Violetta, smart, klug, aus der Großstadt Salerno kommend und gute 25 Jahr jünger als Mafalda, ist erstaunt über die Anfrage der Bürgermeisterin, in ihrer Position als Unternehmensberaterin das kleine Dorf vor dem Aussterben, bzw. vor dem Entschluss, ein Geisterdorf zu werden, zu retten. Violetta kommt, sieht und siegt. Nach einigen Umwegen, Hindernissen und viel Arbeit schaffen sie und Mafalda und nicht zu vergessen die restlichen Bewohner San Theodoros, das kleine Dorf mithilfe einer Pasta-Fabrik und einem Wunder zu erhalten. Das ihr dabei noch die große Liebe über den Weg läuft ist wohl der Sahneklecks in diesem so herrlich geschriebenen Roman, der direkt Lust auf Pasta und Dolce Vita macht. Italien genau so, wie man es sich vorstellt. Nur das so heiß ersehnte Wunder am Ende der Geschichte hätte ich mir mit mehr Wums und Trallala gewünscht. Da hat mir die Autorin zu schnell das gute Ende herbeigeschrieben. Aber trotzdem legt man das Buch mit einem seeligen Grinsen aus den Händen.

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