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Rezension zu
The Way I Break

Raus aus der Großstadt, rein in die großen Gefühle

Von: Sophia's Bookplanet
01.01.2023

Raus aus der Großstadt, rein in die großen Gefühle Nena Tramountanis erste Trilogie beim Penguin-Verlag habe ich in 2021 begonnen und in 2022 beendet. Darin entführt sie uns nach London und bringt uns nicht nur die Stadt, sondern auch ihre Protagonist*innen auf wundervolle und rührende Weise näher. Dementsprechend erwartete ich auch für diesen neuen Trilogie-Auftakt bewegende Momente, viel Selbstliebe und -akzeptanz und romantische Szenen. Ich hatte keine Zweifel daran, dass ich all das wieder bekommen und genießen würde, und doch wurde ich positiv überrascht.  Mit nur einem Kapitel hat die Autorin mich von diesem Buch überzeugt. Ich hatte so viele Fragen und zahlreiche böse Vorahnungen. Nach nur wenigen Seiten wollte ich mich mit unserer Protagonistin Victoria hinsetzen und ihre gesamte Geschichte hören. Ich wollte sie in die Arme schließen und beschützen. Mit Julian ging es mir kurz darauf nicht anders. Doch sie beide beweisen auch unmittelbar, dass sie keinen Schutz brauchen, sondern die Stärke besitzen, sich selbst zu wehren und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Mit ganz verschiedenen Vergangenheiten und darauf gezogenen Konsequenzen treffen unsere Protagonist*innen zwar schnell aufeinander, verlieren dabei aber ihre eigenen Wünsche und Ziele nicht aus dem Blick. Victoria baut sich ein neues Leben auf, fernab ihrer Vergangenheit, während Julian sein Leben erstmals ohne verstellten Blick zu sehen lernt. Sie beide öffnen sich gewissermaßen Türen und Augen, doch die entscheidenden Schritte gehen sie auf eigene Gefahr, aus eigenem Mut, für ihr eigenes Seelenwohl. Ich liebe die sich entwickelnde Beziehung der beiden, die definitiv nicht im Mittelpunkt des Buches steht, aber die Handlung wundervoll ergänzt. Dieser Auftakt erzählt vor allem von Selbstliebe und -akzeptanz und davon, neue Erfahrungen zu sammeln, nachdem jemand mehrfach enttäuscht und benutzt wurde. Nicht nur mit Julian, sondern auch dank Darcy und ihrem gesamten neuen Umfeld, arbeitet Tori schlimme Erlebnisse auf und sammelt neue, wundervolle Erinnerungen. Und wir als Leser*innen dürfen uns mit ihr dieser rührenden und bestärkenden, leidenschaftlichen und lustigen Momente erfreuen. In Nena Tramountanis Bücher finden viele Leser*innen einiges, mit dem sie sich selbst identifizieren können. Mit Tori und Julian finden wir Mut, zu uns selbst und für uns selbst einzustehen. Besonders schön fand ich die lange Zeit größtenteils emotional entstehende Bindung zwischen unseren Protagonist*innen. Julian überlegt zu mehr als einem Zeitpunkt, ob er demisexuell ist, während Tori nach einigen schlechten Erfahrungen Momente genießt, in denen ihre erblühende Beziehung nicht auf sexuellem Verlangen basiert. Besonders diese Momente machten dieses Buch für mich zu etwas Besonderem, denn viele andere Romane erreichen den emotionalen Höhepunkt des Liebespaares in sexueller Intimität. Dass Nena uns eine andere Möglichkeit, eine andere Realität zeigt, erfüllt mich mit ungemeiner Dankbarkeit. Nena bedient unsere Herzen nicht mit Sex und erreicht es dennoch, dass wir die Verbundenheit und die grandiose Chemie zwischen unseren Protagonist*innen spüren. Dank ihres Könnens, diese über Dialoge und kleine Gesten, aber auch das sichtbar zunehmende Vertrauen in Worte zu fassen und uns vor Augen zu führen, kann ich die sicher ebenso emotionalen und inspirierenden Fortsetzungen kaum erwarten zu lesen. Fazit Ein weiterer, grandioser Auftakt einer Trilogie von Autorin Nena Tramountani. Mit Victoria und Julian entführt sie uns in eine Kleinstadt und überzeugt mit großen Gefühlen. Dieses Buch ist vor allem eine Liebesgeschichte an das eigene Ich. Zugleich besticht es mit der wundervollen Chemie zwischen unseren vielschichtigen Protagonist*innen und all den Höhen und Tiefen des Vertrauen-Fassens. P.S. Mit sind folgende Tippfehler im Buch aufgefallen. 360: worden - > geworden 396: "Ich ließ ihn und los und setzte mich..." 413: "Alle bis auf Julian und mich hatten ihre gewohnten Plätze eingenommen,..." 416: Ich lächelte. "Beim vierten würden wie die Langusten..."

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