Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen

Spannende, mysteriöse und dennoch auch witzige Jagd nach Schillers Schädel

Von: Katharina
31.12.2022

T.S. Orgel - Die Schattensammlerin Klapptext: Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt Millicent Wohl - Milli ist gerade 20 Jahre alt geworden und vom hessischen Landleben in die große Stadt Frankfurt am Main gezogen, als sie Zeugin eines Raubüberfalls wird. Eine aufregende Jagd nach dem Dieb und dem Diebesgut beginnt. Neben Goethe sind auch noch auf zwei andere, großartig ausgearbeitete, Charaktere in die Ermittlungen involviert: Goethes Sekretär Abaris und Heinrich, der Kutscher. Eine interessante Truppe. Mir waren alle sympathisch und ich fühlte mich wohl mit ihnen. Milli, jung, aufgeschlossen und gebildet, hat es als Frau nicht immer leicht im Jahre 1830 - auch diesen Aspekt zeigen die Autoren behutsam auf. Der (schon etwas in die Jahre gekommene) Goethe, der unbedingt Schillers Schädel zurück habe möchte, ist großartig dargestellt. Generell fand ich die Idee der Autoren, historische Persönlichkeiten und Orte mit fiktiven Charakteren und einem Hauch Mystik zu einem Ganzen zu verbinden, wunderbar. Die Situations- und Ortsbeschreibungen sind bildlich, ich konnte mir die dunklen Gassen Frankfurts ebenso gut vorstellen, wie den rauschenden Fastnachtsball. Die Geschichte ist locker und flüssig geschrieben, eine ordentliche Portion Witz sorgte zumindest bei mir für den einen oder anderen Lacher und auch Freunde des Mysteriösen kommen auf ihre Kosten. (Mehr verrate ich dazu jedoch nicht.) Ach und ich möchte auch erwähnen, dass ich wieder einmal das Cover einfach wunderschön finde. Es passt hervorragend zur Geschichte. Mein Fazit: lesen! 4*

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.