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Rezension zu
Denk an mich, wenn du stirbst

Satz mit x

Von: Sarahs bunte Welt
27.12.2022

Für mich als Mama ist dieses Thema hart, denn ich würde damit genauso wenig klarkommen, wie Marin in dem Buch. Tagtäglich überlegt sie sich, wie sie sich umbringen kann. Nicht zu wissen, wo das eigene Kind ist, ist die Hölle. Zum Glück - toi toi toi, war ich noch nie in der Situation. Allerdings schon einmal dabei, als ein 3 jähriges Kind für fast 20 Minuten verschwunden blieb. Es ist die Hölle. Nur leider schafft es die Autorin nicht diese Hölle zu transportieren und das liegt an mehreren Punkten. Angefangen mit dem Stil. Ich bin kein Fan von Büchern in der Gegenwart. Es liest sich immer komischer, als in der Vergangenheit. Das alleine würde sich aber nach wenige Seiten legen. Vielmehr ist es so, dass alles beschrieben wird, als hätte sie es schon erlebt und würde es berichten. Ich kann die Angst, die Wut, den Hass auf sich selbst nachvollziehen, weil die Situation es verdeutlicht, aber Marin bleibt mir trotz all der Details fremd. Bei so einer Story möchte ich die Figur aktiv begleiten und das auch innerlich. Ein Beispiel Zitat S150/151: er beißt kräftig in den Burger, von dem er behauptet, dass er ihn nicht bestellt hat, was einen weiteren Punkt für ihn bedeutet, weil er etwas ist, was er eigentlich nicht essen will. … außerdem erinnern sie Kenzie daran, dass Derek viel älter ist als sie, was anfangs den besonderen Reiz ausgemacht hat, aber inzwischen für beide so sehr zum Problem wird, dass die Beziehung anfängt, sich aufzulösen. Aber sie darf sich nicht auflösen. Dafür hat Kenzie viel zu viel in diese Sache investiert. Erzählt wird dieser Teil von Kenzie, die schon zu viel investiert hat. Aber so ist im Grunde das ganze Buch. Ich erlebe die Emotionen nicht mit. Kenzie ist dann der zweite Grund. Ich will Marin begleiten und auch wenn es interessant ist, die Geliebte zu begleiten, wenn auch nur bis zu einem gewissen Grad. Leider ist dieser Teil, wie auch der von Marin teils sehr langatmig, was an den langen Sätzen liegt und der Tatsache, dass ich nicht dabei bin. Dadurch leide ich nicht mit und leider entsteht für mich auch keine Spannung. Die einzige Spannung ist die Frage, was mit Bash passierte. Für mich war es ein Kampf dieses Buch wirklich zu beenden. Am Ende siegte die Mama in mir, sonst hätte ich nach der Hälfte aufgehört.

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