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Rezension zu
Der Teufel von Dundee

Frey und McGrays letzter Fall

Von: Elke Heid-Paulus
22.12.2022

Im viktorianischen Edinburgh hat der Handel mit Leichen Hochkonjunktur werden immer wieder auf dem Greyfriars Kirkyard die kürzlich bestatteten Leichname bei Nacht und Nebel ausgegraben und verhökert. Adolphus „Nine Nails“ McGray soll diesem Spuk ein Ende bereiten und legt sich deshalb auf die Lauer. Er kann zwar die Leichenfledderer nicht dingfest machen, aber sie lassen bei ihrer Flucht ihre Beute zurück, an der ein schockierendes Detail ins Auge fällt. Im Gesicht des weiblichen Leichnams prangt das Zeichen des Teufels. Kurz darauf wird in der Königlichen Irrenanstalt ein Insasse ermordet und zeitgleich wird dort an einer Wand das mit Blut gemalte Zeichen des Teufels entdeckt. Hauptverdächtige in dem Mordfall ist Nine-Nails Schwester Pansy, die seit Jahren in dieser Anstalt verwahrt wird. Als der mittlerweile nach Gloucestershire zurückgekehrte Ian Frey von seinem ehemaligen Kollegen um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten wird, ist er zwar nicht begeistert, möchte ihn aber nicht hängen lassen, gilt es doch, Pansys Unschuld zu beweisen und das Rätsel um das Zeichen des Satans zu lösen. In den vergangenen Jahren war das Erscheinungsdatum der Frey & McGray Neuerscheinung einer meiner Fixpunkte im Lesejahr. Aber manchmal muss man sich leider von liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden. So auch jetzt, denn „Der Teufel von Dundee“ schließt diese Reihe ab. Und bei allem Bedauern muss ich eingestehen, dass dies ohne Frage ein würdiger Abschluss ist, denn neben einer eigenständigen Story in gewohnter Qualität wird auch der Bogen zu den vorherigen Bänden geschlagen. Fragen, die im Verlauf der Vorgänger am Rande auftauchten und unbeantwortet blieben, obwohl sie der Klärung bedurft hätten, werden hier zufriedenstellend beantwortet. Mission accomplished, und zwar nicht nur höchst spannend und unterhaltsam, sondern auch absolut zufriedenstellend.

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