Rezension zu
Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära
Es passiert viel auf über 500 Seiten...
Von: Kathrin N.Wir sind wieder in München beim Delikatessengeschäft Dallmayr. Die deutsche Autorin Lisa Graf entführt uns nun schon im zweiten Roman in die Familiengeschichte rund um Therese Randlkofer mit ihrem missgünstigen Kontrahenten Max, ihren Kindern Hermann, Paul, Elsa und Balbina und dem Beginn des ersten Weltkriegs. Es entsteht das Gebäude, wie viele von uns es heute (aus der Werbung) kennen; außerdem werden wir auf einen neuen Gutshof und wieder in die Welt der ausländischen Lieferanten mitgenommen. Der Roman ist sehr umfangreich und die über 500 Seiten dicht gefüllt mit sich immer wieder kreuzenden Handlungssträngen. Daher habe ich dieses Mal das Buch wie eine Trüffelschachtel betrachtet: Stück für Stück – Kapitel für Kapitel – und nicht in einem Rutsch habe ich „Dallmayr“ quasi genossen. Die bildhafte Ausdrucksweise der Bestsellerautorin kommt meiner Fantasiewelt sehr entgegen und so war es ein Leichtes, in das Gelesene hineinzuschlüpfen... Sowohl „Der Traum vom schönen Leben“ als auch „Der Glanz der neuen Ära“ lassen sich gut alleine lesen, wobei es nicht schadet, den Folgeband erst nach dem Auftakt zu beginnen ;) Der Wiedererkennungswert des zweiten Covers ist durch das prägnante Dallmayr-Gebäude geprägt (sind seiner Form, wie er im zweiten Band entstanden ist). Für mich eine wirklich lesenswerte Saga mit fiktiven wie realen Elementen, einer mitreißenden Geschichte und dem Wunsch, das Rezept auf dem inneren Buchcover „Zitronensorbet mit Champagner“ beim Lesen zu genießen...
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