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Rezension zu
Kinder des Aufbruchs

tolles Buch

Von: Harakiri
18.12.2022

Kinder des Aufbruchs ist die unabhängige Fortsetzung von Kinder ihrer Zeit und nicht minder unterhaltsam. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Im Mittelpunkt stehen Alice, Emma, Max und Julius. Die beiden Paare, die auch die Protagonisten im vorherigen Band waren. Alle 4 leben mittlerweile in West-Berlin. Als verschiedene Personen aus ihrer Vergangenheit auftauchen geraten die 4 in einen Strudel aus Intrigen, Angst und Mord. Die Erzählperspektive ist auf die 4 Protagonisten und einen Widersacher verteilt und wechselt mit jedem Kapitel. Das hält die Spannung hoch, weil natürlich immer dann der Wechsel kommt, wenn es am interessantesten ist. Am besten gefallen hat mir immer der Strang mit Luca und Emma. Wie sie sich ihm nähert, er Vertrauen fasst und die beiden immer inniger werden. Die Autorin hat die damalige Zeit sehr gut beschrieben und kleine Details wie z.B. die großen Kringel auf dem weißen Kleid oder der Asbach-Weinbrand lassen die damalige Zeit noch lebendiger wirken. Die Story spielt im Kalten Krieg und beleuchtet die Studentenunruhen rund um den Tod von Benno Ohnesorg und das Attentat auf Rudi Dutschke, die mir weitgehend unbekannt waren. Natürlich bietet die Handlung noch so viel mehr und fesselt von Anfang an. Fazit: Ich hätte immer weiter lesen können in diesem tollen Buch.

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