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Rezension zu
Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers

Britischer Humor und skurrile Personen - was will man mehr?!

Von: sonnenseiten_des_lesens
18.12.2022

Titel: Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers Autor: Shaun Bythell Verlag: btb-Verlag Seitenzahl: 464 Seiten Übersetzer: Klaus Berr Inhalt: Worum es geht? Darüber gibt es eigentlich gar nicht so viele Worte zu verlieren, denn gewissermaßen besteht das Buch bloß aus den Tagebucheinträgen von Shaun Bythell, welcher Buchhändler in dem kleinen südschottischen Dorf Wigtown ist. Berühmtheit erlangte dieser Ort im Übrigen, weil er seit 1998 die erste offizielle Buchstadt Schottlands ist. Es gibt dort mehr als 10 Antiquare und über 250.000 Bücher. Der Höhepunkt dieses Dorfes ist allerdings, dass man einen dieser Buchläden, samt Wohnung, mieten und sich selbst einmal als Buchhändler versuchen kann. Darüber hinaus findet dort jährlich ein mehrtätiges Book-Festival statt. Dieser Ort ist also ein Traum für alle Buchliebhaber. Doch ich schweife ab. Meinung: Nachdem eine Freundin so vom „Tagebuch eines Buchhändlers“ - dem Vorgänger-Buch - geschwärmt und mir ihr Exemplar ausgeliehen hat, war es keine Frage, dass ich auch den zweiten Band von Shaun Bythell unbedingt lesen musste. Der Buchhändler erzählt uns also aus seinem, wohlgemerkt nicht sonderlich spektakulärem, Leben. Doch der britische Humor und die Erzählungen über die mehr oder minder skurrilen Kunden, lassen einen immer wieder gerne zu dem Buch greifen. Auch Shauns verschiedene Mitarbeiter tragen sehr zum Lesevergnügen bei. […] Nach der Arbeit drehte ich im Garten ein kurzes Video darüber, wie man einen Kindle zu einem Kindle Fire upgradet. Dazu brauchte ich zwei Liter Benzin und eine Schachtel Streichhölzer. […] Das idyllisch beschriebene Dorfleben lädt schnell dazu ein, dass man gerne Teil davon wäre. Zumindest ist es mir so ergangen. Einige der Person würde ich selbst gerne einmal kennenlernen. Auch ist es sicherlich lohnenswert, sich das Antiquariat als solches einmal anzuschauen, denn in den Räumen des Buchladens treffen sich nicht nur Bauchtanzgruppe und Seniorinnen-Malkurs. Bloß auf den „Feinschmecker-Freitag“ würde ich durchaus verzichten können. Fazit: Für mich war dieses Buch das reinste Lesevergnügen, welches man - da es kein Roman ist - auch schön immer wieder einmal zwischendurch zur Hand nehmen kann!

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