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Rezension zu
Kalte, kalte Knochen

Ein spannender Thriller der Reihe um Tempe Brennan

Von: brigitta
24.11.2022

Was passiert: Katy, Temperance Brennans Tochter, hat ihren Dienst bei der Army beendet und ist wieder nach Charlotte zurückgekehrt. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist noch immer angespannt, aber beide genießen auch gelöste Momente miteinander. Einer dieser Momente wird abrupt gestört, als Tempe ein Päckchen mit einem Augapfel vor ihrem Haus findet. In diesen Augapfel wurden Koordinaten graviert, die Tempe in die Nähe eines Klosters führen. Dort, mitten in der "Pampa" steht ein Plumpsklo und in diesem befindet sich der Kopf, zu dem das Auge gehören könnte. So absonderlich dieser Fall ist, Tempe hat immer wieder das Gefühl, als müsste sie sich an etwas erinnern. Sie kann sich kaum näher mit dem Augapfel beschäftigen, da wird ihre Unterstützung bei einem Suizid an einem Wandertrail benötigt und gleichzeitig bekommt sie einen Eimer zugeschickt in dem womöglich ein Kopf einbetoniert wurde. Der Suizid ist vielleicht gar kein Suizid und in dem Eimer befindet sich ein neueres Foto von Tempe und nun wird klar, das sich Temperance Brennan mitten in einer großen Inszenierung befindet .... Fazit: 21 Bände und kein bißchen "ausgelutscht". Kathy Reichs hat anscheinend eine unerschöpfliche Quelle voller Täter, Tatmotive, Mordarten und Kulissen, denn sie hat es auch im 21. Band geschafft etwas Neues zu liefern. Natürlich kennt man irgendwann alle ständigen Protagonisten als wäre es Nachbarn, man kennt auch das forensische Labor und das "Annex", als würde man dort gelegentlich zum Kaffee trinken vorbeischauen, aber diese gewohnten Kulissen schaffen Vertrautheit und keine Langeweile. Kathy Reichs versucht auch mit der Zeit zu gehen und ließ Tempe Brennan bisweilen in Slang verfallen. Mich hat das stellenweise etwas genervt, auch gerade, weil Tempe gerade auf den ersten 50 Seiten etwas zu häufig in halben Sätzen dachte. Man mag mich altmodisch nennen, aber beim Lesen mag ich vollständige Sätze doch lieber. Irgendwann legte sich das und die Story nahm ordentlich Fahrt auf. Die Thriller rund um Temperance Brennan sind die Vorlage für die Krimi-Serie "Bones - Die Knochenjägerin" und ich hatte immer den Eindruck, dass Bücher und Serie nicht viel miteinander zu tun haben, aber langsam aber sicher nähern sich die Romane der Serie an, und sei es nur durch den "verjüngten" Sprachstil. Mich hat dieser Thriller gut unterhalten und Fans von Forensik-Thrillern sowie Fans von Tempe Brennan kommen hier voll auf ihre Kosten.

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