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Rezension zu
Haie in Zeiten von Erlösern

Starke Familiengeschichte

Von: Stines Lesereise
22.11.2022

„In diesem Sommer lernte ich: Fast alles ist erträglich, wenn man sich eine Routine zulegt.“ (S. 145) Dieser erste Roman des gebürtigen Hawaiianers wurde aus dem Amerikanischen übersetzt von Claudia Holfelder-von der Tann. In wechselnden Perspektiven erzählt Washburn die Geschichte einer Hawaiianischen Familie. In der Hauptsache wird die Geschichte von den Kindern erzählt. Die Mutter beginnt und kommt dazwischen in kurzen Kapiteln zu Wort. Die Sicht des Vaters kommt erst gegen Ende. Drei Kinder hat die Familie. Das mittlere Kind, Nainoa, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Eng verwoben mit der Hawaiianischen Geister- und Götterwelt, bekommt sein Leben mystische, Wunder erlebende und gebende Aspekte. Die beiden Geschwister, der ältere Bruder Dean, ein Basketballtalent, und die jüngere Schwester Kaui, die erfolgreich ihr Studium der Ingenieurwissenschaften beginnt, kommen in der Familie zu kurz und schaffen es nicht wirklich in den Augen ihrer Mutter Anerkennung zu finden. Die ganze Familie hofft auf das große Wunder aus dem Elend entfliehen zu können. Das Buch hat mich an vielen Stellen total berührt und soghaft in die Geschichte gezogen nur um mich kurz darauf in einer zähen „Erzählmasse“ kaum weiter kommen zu lassen. Drogen, Gewalt und Sexualität werden teilweise auf mir nicht angenehme Weise thematisiert.

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