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Rezension zu
Zusammen stirbt man weniger allein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dina El-Nawab & Markus Stromiedel - Zusammen Stirbt Man Weniger Allein

Von: SocMag Bookcorner
22.11.2022

Bereits unabhängig voneinander sind Markus Stromiedel sowie Dina El-Nawab erfolgreich im Bereich des Schriftsteller-Daseins in unterschiedlichen Genre-Bereichen. Während Markus Stromiedel sich an den Drehbüchern unterschiedlicher Fernseh- und Filmproduktionen beteiligt ist, kennt man Dina El-Nawab vielmehr als Fernsehjournalistin, welche sich seit einiger Zeit jedoch ein wenig davon abgewandt hat um sich selbst ebenso unter den Autoren wiederzufinden. Wie der Zufall es so möchte haben sich die beiden einander gefunden – zumindest in beruflicher Hinsicht und beschlossen eine Kooperation miteinander einzugehen, woraus letztendlich der erste gemeinsame Kriminalroman „Zusammen Stirbt Man Weniger Allein“ entstanden ist, welcher durch den Goldmann Verlag vor wenigen Wochen in Form eines Taschenbuchs sowie auch als digitale E-Book-Fassung erschienen ist und insgesamt vierhundertachtzig Seiten an Niederschrift mit sich bringt. Vor kurzem haben auch wir eine Ausgabe im Taschenbuch-Format erhalten, sodass wir uns diesem gerne wieder angenommen haben um euch auch hierzu betreffend den Inhalt sowie auch der Verarbeitung der einzelnen Seiten einige Infos vermitteln zu können. Der Einband des Buchs ist derart witzig in seiner Gestaltung, sodass man aufgrund des Blickfangs natürlich neugierig auf das Buch wird und das, obwohl dieser alles andere als Aussagekräftig ist. Im Mittelpunkt der Erzählung steht hier die Junganwältin Lizzi, welche sich üblicherweise kein Blatt vor den Mund nimmt. Etwas Sprachlos ist sie dann aber doch, als sie eines Tages, aus dem Badezimmer kommend in ihrer Wohnung einen Mann überrascht wird, welcher sich als ein durch ihren Vater beauftragten Personenschützer zu erkennen gibt, welcher ihn beauftragt haben soll, da ihr Vater spurlos verschwunden ist. Misstrauisch kommt es zwischen ihr und dem Personenschützer Erik zu einem Wortgefecht, ehe sich herausstellt, dass dieser die Wahrheit sagt und der Verdacht besteht, dass Lizzi in Gefahr sein könnte. Ihr Vater scheint am Leben, jedoch abgetaucht zu sein, da dieser scheinbar nebenher ein Leben zu führen scheint, von welchem Sie keinerlei Ahnung hat, welches ziemlich waghalsig erscheint. Zwar ist Erik eine Art von Mann der sie regelrecht in den Wahnsinn treibt, zudem aber außerdem noch äußerst gutaussehend, sodass die beiden vorübergehend einen Waffenstillstand beschließen und gemeinsame Sache machen, sodass sie beschließen herauszufinden, was hinter dem Verschwinden ihres Vaters steckt. Aufgrund ihres großen Mundwerks bringt sich Lizzi immer wieder einmal in Schwierigkeiten, wobei Erik jedoch rechtzeitig zur Stelle ist um sie zu schützen. Die Spuren zu ihrem Vater führen die beiden schließlich nach England, wo Lizzi einst in ihrer frühen Kindheit gemeinsam mit ihren Eltern lebte. Die Rückkehr rüttelt einige Erinnerungen wach, welche sie schon längst verdrängt hatte. Bei diesen handelt es sich nicht nur um frohe, sondern auch um schaurige Gedanken, sodass Lizzi wünschte nicht an diesem Ort zu sein. Dennoch ist sie festentschlossen zu blieben um ihren Vater zu finden und dessen Geheimnisse auf die Spur zu kommen. Zwischenzeitlich kommt es zwischen ihr und Erik immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen, wobei es manchmal sogar gehörig Knistert. Es macht sich durchaus bemerkbar, dass beide Personen des Autoren-Duos Markus Stromiedel und Dina El-Nawab bereits zuvor ihre Erfahrungen im Schriftsteller-Bereich sammeln konnten. Die Geschichte wird hier auf sehr lockere Art und Weise erzählt und beinhaltet einfache, humorvolle Dialoge, die auf ebenso witzige, charmante aber doch temperamentvolle Charaktere zurückzuführen sind, die auf ihre Art authentisch und nahezu lebendig wirken. Der Inhalt ist spannend und temporeich, sodass man dieses Buch im Nu verschlingen möchte und am Ende stark darauf hofft, dass die Geschichte rund um die beiden Hauptcharaktere ihre Fortsetzung finden wird. Letztendlich hat uns das Buch sehr gut gefallen, sodass wir dieses auf jeden Fall auch empfehlen würden und „Zusammen Stirbt Man Weniger Allein“ am Ende mit insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte benoten möchten.

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