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Rezension zu
Eine fast perfekte Debütantin

Eine Debütantin kämpft für ihr Glück

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
12.11.2022

München im Jahr 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg zur Familie ihres Vaters nach München. Noch bevor Johanna ihr Debüt hat hofft sie auf einen Antrag von Friedrich Veidt und lässt sich von ihm auch zu etwas hinreißen was ihren Ruf zerstört. Auf einem Maskenball begegnet sie einem Mann, den sie zu erkennen meint. Heimlich ohne das Wissen der Familie trifft sie sich mit ihm und erlebt mit ihm Momente des Glücks. Es ist aber nicht klar wie die Sache ausgeht, denn Johannas Skandal hat doch etwas höhere Wellen geschlagen als gedacht. Regency Romane lese ich wirklich sehr gerne und so hatte ich mich auf den Auftakt dieser vierteiligen Reihe sehr gefreut. Unter dem Pseudonym Hannah Conrad verbergen sich gleich vier bekannte Autorinnen die man von ihren anderen Romanen schon kennt. Hier in diesem Auftaktband lernt man die Familie von Seybach kennen die das Lilienpalais in München bewohnt. Johanna kommt von Königsberg zu ihnen um ihr Debüt zu begehen und vielleicht einen passenden Fang zu machen. Leider wurde Johanna ausgenutzt und der Skandal raubt ihr ihr Debüt. Der Mann der wirklich etwas für sie fühlt den bemerkt sie gar nicht so richtig. Erst als Amor etwas nachhilft merkt Johanna wer wirklich ihr Herz berührt. Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und so war ich schnell in die Geschichte eingetaucht. Mir ist es wirklich schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen da alles so lebhaft erzählt war. Der Roman wurde zum großen Teil aus der Sicht von Johanna erzählt, aber es gibt auch einen anderen Handlungsstrand so wird alles runder für mich als Leserin und es ergibt dann für mich ein völlig stimmiges Bild. Mir ist es immer leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich gut nachvollziehbar und verständlich. Auch der Spannungsbogen war immer richtig straff gespannt, so wurde es nie langweilig beim Lesen und es gab auch keine Längen. Ich war mir nie Sicher wie alles ausgehen wird auch wen ich von einem Happy End ausgegangen bin. Die verschiedenen Figuren des Romans empfand ich alle als sehr detailliert beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen. Johanna hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei anderen hat es etwas länger gedauert bis ich wusste was ich von ihnen halten soll. Auch die Handlungsorte konnte ich mir anhand der sehr genauen Beschreibungen völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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