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Rezension zu
Nothing more to tell

Ein Jugendthriller voller Wendungen!

Von: Myri liest
03.11.2022

"Nothing more to tell" ist ein weiterer Jugendbuch-Thriller von Karen M. McManus, den man losgelöst von allen ihren anderen Romanen lesen kann. Bisher habe ich wirklich jedes Buch von der Autorin innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil diese immer sehr spannend sind, sodass man gar nicht anders kann, als ihre Bücher zu inhalieren. Das Cover passt super zu den anderen Büchern, die von der Autorin bereits im cbj Verlag erschienen sind, weshalb es im Regal neben den anderen Titel super aussieht! Um was geht es? Brynn kehrt nach vier Jahren wieder an ihre alte Schule zurück und hat das feste Vorhaben, dort den Tod ihres damaligen Lieblingslehrers aufzuklären. Dazu muss sie allerdings unbedingt wieder Kontakt zu ihrem ehemaligen besten Freund Tripp aufnehmen, mit dem sie seit Jahren kein Wort mehr gesprochen hat. Nach und nach treten bei Brynns Recherchen immer mehr Geheimnisse an die Oberfläche, die besser begraben hätten bleiben sollen ... Brynn stammt aus einer wohlhabenden Familie voller erfolgreicher Naturwissenschaftler. Sie selbst muss ihren Platz und ihre Begabungen erst noch finden, da sie selbst nichts mit Naturwissenschaften anfangen kann. Brynn macht sich daher selbst sehr viel Druck, weil sie schließlich auch in etwas gut sein möchte. Daher stellt sie immer wieder Erwartungen an sich selbst, denen kein Teenager der Welt standhalten würde. Tripp kommt im Gegensatz zu Brynn aus einer Familie mit zerrütteten Verhältnissen und angespanntem finanziellen Verhältnis. Mittlerweile gehört er zur absoluten In-Clique der Schule, weshalb er bei allen beliebt und gern gesehen ist. Allerdings vertraut er sich und seine Sorgen, die ihn schon seit Jahren bedrücken, niemandem an und trägt die Last seiner Vergangenheit ganz alleine mit sich herum. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptprotagonisten war durchweg authentisch und glaubhaft. Mir hat es gut gefallen, wie die beiden erst wieder ihre Zeit brauchen, um sich nach jahrelangem Schweigen wieder anzunähern. Auch die Tatsache, dass sich die beiden ineinander verlieben, hat gut gepasst und macht auch nur einen kleinen Teil der Geschichte aus. Karen M. McManus' Schreibstil ist genauso angenehm und locker, wie man es von ihr gewohnt ist. Mit der ersten Hälfte des Buches habe ich mich etwas schwer getan, weil nicht allzu viel passiert ist und ich es stellenweise dann leider etwas langatmig gefunden habe. In der zweiten Hälfte überschlagen sich dann allerdings die Ereignisse in rasantem Tempo, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Im typischen Stil der Autorin werden immer mehr Geheimnisse am Ende eines Kapitels gelüftet, was einen dann dazu bringt, immer wieder noch das nächste Kapitel zu lesen, bis man das Buch schließlich beendet hat, da einen die aufgebaute Spannung beinahe wahnsinnig macht. "Nothing more to tell" von Kare M. McManus ist ein weiterer fesselnder Jugendthriller voller spannungsgeladenen Plottwists! Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman von der Autorin, da sie mich bisher nie enttäuscht hat.

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