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Rezension zu
Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht begehren

Ein nicht koscheres Verschwinden

Von: Bücher in meiner Hand
01.11.2022

Galina Gurewitz, die man im ersten Band als Schwimmlehrerin kennenlernte, ist spurlos verschwunden. Dass weder ihr Ehemann noch ihre Mutter Anstalten machen zur Polizei zu gehen und sie als vermisst zu melden, kommt Rabbi Henry Silberbaum nicht koscher vor. Auch sein Nachfragen bei den Erwähnten macht ihn nur noch skeptischer und ihr Verschwinden lässt ihm keine Ruhe. Kommissar Berking sind aber die Hände gebunden, so lange keine Vermisstenanzeige vorliegt. Silberbaum macht sich also selbst auf die Suche. Sein Amt als Rabbi eignet sich perfekt um mit den unterschiedlichsten Menschen nicht nur seiner Gemeinde ins Gespräch zu kommen und dies nutzt Henry aus. Seniorenresidenz-Leiterin Esther Simon, Buchhändler Jossi Singer, Henrys Sekretärin und auch seine Schüler trifft man wieder. Besonders seine Schullektionen benutzt Henry hier aktiv um seine Gedanken zum Fall zu überprüfen, während seine Telefonate nach Amerika immer kürzer werden. Von Seite zu Seite kommt Henry nicht nur dem Verschwinden von Galina auf die Spur, sondern deckt am Ende auch ein grosses Geheimnis aka Verbrechen auf. Der Weg dahin ist, wie bereits im ersten Band, äusserst lustvoll zu lesen. Ich mag Silberbaums Humor und seine Zusammenarbeit mit Kommissar Bering. Bering lernt immer mehr über das Judentum, und auch Leser*innen dürften das eine oder andere dazu lernen. Fazit: Kurzweiliger und amüsanter Krimi, der in einer liberalen jüdischen Gemeinde angesiedelt ist. 4 Punkte.

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