Rezension zu
Der Profiler
DER PROFILER Ein Spezialist für ungeklärte Mordfälle berichtet
Von: Manolita6SPOILER! Das Buch beginnt mit der beunruhigenden Frage: „Wie viele Mörder sind unter uns?“ Aus dem Prolog erfährt der Leser, dass in Deutschland jährlich rund 300 Morde geschehen. Erschreckend dabei ist, dass die Mörder nicht – wie in vielen Krimis zu sehen – innerhalb kurzer Zeit gefasst werden. Oft vergehen Jahre und aus einem Mordfall wird schnell ein Cold Case. Oft fehlen die finanziellen und personellen Mittel, um solche Fälle schnell zu lösen. Hinzu kommt der Zeitdruck. Dieser Realität stellt sich Axel Petermann. Geschildert wird u.a. welcher Aufwand notwendig ist, um einzelnen Spuren und Details nachzugehen. Ein wesentlicher Aspekt ist auch der Umgang mit den Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer, denn nichts ist mehr, wie es einmal war! In diesem Buch werden 4 Fälle näher erörtert. Petermann beschreibt jedes Detail, auch wenn es noch so klein scheint. Details, die ihm ins Auge fallen, die oft anderen nicht auffallen, werden hier näher beleuchtet. In diesem Buch beschreibt er Fälle, die ihm für immer im Gedächtnis bleiben werden aufgrund der Grausamkeit, mit der sie verübt wurden. "Das Böse wird es immer geben. Auch über meinen Ruhestand hinweg", heißt es im Epilog. Meine Meinung Ich mag die Art und Weise, wie Axel Petermann an die Fälle herangeht. Seine ruhige – ja schon fast beruhigende – Art die Fälle zu erörtern fasziniert mich. Das Buch hat mich sehr gefesselt und auch hier und da traurig berührt. Insbesondere der Fall eines jungen Mädchens, der über 40 Jahre zurückliegt. Als „Mörder ohne Gesicht“ hatte dieser Fall begonnen und nun nach über 40 Jahren hat der Täter ein „Gesicht“ erhalten, auch wenn er bis heute nicht gefasst wurde. Fazit Axel Petermann schafft es, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die unheimlich authentische Atmosphäre ist, dass, was dieses Buch so prägnant macht!
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