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Rezension zu
Was im Dunkeln liegt

"Wilde"

Von: „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“
29.10.2022

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Was im Dunkeln liegt“ von Harlan Coben 1. Der Junge aus dem Wald 2. Was im Dunkeln liegt Als kleiner Junge wurde der Privatdetektiv Wilde in den Wäldern der Appalachen gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Auch Wilde selber hat kaum Erinnerungen, auch an seine Eltern nicht. Dreißig Jahre später lebt er meist zurückgezogen in einem kleinen Wohnmobil im Wald. „Seither ist er auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Als er eines Tages endlich eine heiße Fährte aufnimmt, stellt sich heraus, dass seine mysteriöse Herkunft mit einem aktuellen Vermisstenfall verknüpft scheint – und mit einem vermeintlichen Selbstmord. Und je näher Wilde seiner eigenen Geschichte kommt, desto gefährlicher wird seine Suche …“ Fazit: Harlan Coben immer wieder gerne von mir gehört und gelesen, und daran hat sich auch nach diesem Krimi nichts geändert. Auch wenn der Autor mich mit dem ersten Teil „Der Junge aus dem Wald“ nicht so ganz überzeugen konnte – die Rezension dazu findet ihr auch auf meinem Blog – hat er mich diesmal in alter herrlicher `Coben-Manier` abgeholt. Er ist einfach ein Meister darin langsam und subtil Spannung aufzubauen, um anschließend so richtig Fahrt aufzunehmen, sodass man als Leser*in / Hörer*in einfach dran bleiben muss. Am Ende lässt er es dann mit einer nicht vorhersehbaren Auflösung dann so richtig krachen. Sein Erzählstil ist durchweg unterhaltsam und sprachlich auch gut verständlich. Bei ihm findet man selten allzu lange Schachtelsätze, auch keine großen Abschweifungen, dafür aber eine große Vorliebe für Dialoge zwischen den einzelnen Protagonisten. Mit „Wilde“ hat er einen sehr sympathischen, geheimnisvollen Charakter geschaffen, mit dem ich mich gut identifizieren konnte und den ich auch auf Anhieb mochte; aber auch das andere Personal ist sehr gut dargestellt. Wie immer gelingt es dem Autor auch diesmal, verschiedene gesellschaftliche Themen miteinander zu verknüpfen. Diesmal hat er – in Verbindung mit den Social Medien – sich die Realityshows mit ihren vermeintlichen Stars und deren Scheinwelten vorgenommen und diese so richtig schön vorgeführt. Hat mir gut gefallen. Der Sprecher ist auch diesmal wieder Detlef Bierstedt, der seine Aufgabe wie immer mit Bravour gemeistert hat. Habe ich mich bei den ersten Hörbüchern mit ihm noch schwer getan, kann ich mir heute keinen anderen Sprecher mehr vorstellen. Harlan Coben und Detlef Bierstedt gehören für mich einfach zusammen. Aber auch mit Gabriele Blum als Sprecherin hat man eine gute Wahl getroffen, mit ihrer ruhigen Art hat sie sich gut in die Geschichte und ins Geschehen eingefunden. Ich bin sehr gespannt, ob Harlan Coben die Geschichte von “Wilde“ weiter führen wird, einen direkten Cliffhanger gibt es nicht und die Geschichte könnte auch mit diesem zweiten Buch enden. Aber Coben wäre halt nicht Coben… Ein vielschichtiger und spannender Krimi! Besten Dank an den "Hörverlag" für das Rezensionsexemplar.

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