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Rezension zu
Das tiefschwarze Herz

Tauchgang in die Welt des Online-Gaming: schillernde Figurenzeichnung entschädigt für minutenlange Chat-Verläufe

Von: 3lesendemaedels
27.10.2022

Die junge Comic-Zeichnerin Edie Ledwell wurde auf einem Friedhof umgebracht. Kurz vorher suchte sie Hilfe bei Privatdetektivin Robin Ellacot, weil sie sich bedroht fühlte. Einstige glühende Fans ihres Comics „Das tiefschwarze Herz“ ließen einen Shitstorm bei Twitter über sie herabregnen, verbreiteten Lügen und überzogen sie sogar mit Morddrohungen. Robin und ihr Partner Cormoran Strike stoßen bei ihren Recherchen schnell auf ein Online-Spiel namens „Drek‘s Game“, das sich den Plot des Comics zunutze gemacht hat und beherrscht wird vom mysteriösen „Anomie“. Die beiden Detektive sehen sich nun dazu gezwungen, in die Welt des Online-Gaming einzutauchen, denn die Spur des Hasses auf die Ermordete führt hierher. Eine Welt der Trolle, Frauenhasser, Faschisten, die auf perfide Art und anonym ihre Opfer im Netz attackieren, aber bald auch mit realer Gewalt in das Leben von Robin und Cormoran eindringen. Bis zur Lösung des sechsten Falles des Ermittler-Duos ist extrem viel Geduld notwendig. Der brillante Sprecher Dietmar Wunder muss sich minutenlang durch Chatverläufe quälen, einschließlich jedes detailgenauen Usernamens inklusive der Bezeichnung des Emojis (lachender Smiley). Aber dennoch ist Robert Galbraith, alias J. K. Rowling eine süffige Erzählerin, deren Figuren schillernd ausgearbeitet sind.

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