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Rezension zu
Miss Elizas englische Küche

Englische Küche - eine Überraschung

Von: niwibo
14.10.2022

England, 1835. London wird geradezu überschwemmt mit aufregenden neuen Zutaten, seltenen Gewürzen und exotischen Früchten. Aber niemand weiß, wie man sie verwenden soll. Als Eliza Acton von ihrem Verleger aufgefordert wird, ihre Gedichte in der Schublade liegen zu lassen und dafür lieber ein Kochbuch zu schreiben, ist sie entsetzt: Ausgerechnet sie, die sie noch nie einen Fuß in eine Küche gesetzt hat? Als aber die Schulden ihres Vaters überhand nehmen und er England und seine Familie verlassen muss, bleibt ihr keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen. Eliza beginnt, Rezepte zu sammeln und sich selbst das Kochen beizubringen. Und sie stellt die junge, mittellose Ann Kirby als Hilfe ein. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, die die Grenzen der gesellschaftlichen Klassen überwindet und zum ersten modernen Kochbuch führt. Gemeinsam verändern die beiden Frauen die Kunst des Kochens für immer. Ein wirklich ganz bezauberndes Buch, welches mich von der ersten Seite gefesselt hat. Erzählt wird die Geschichte von Eliza Acton, der Autorin des ersten Moderenen Kochbuchs. Die 32jährige, die in ihrer Zeit, wir schreiben das Jahr 1835, schon als alte Jungfer gilt, ist eine starke und emanzipierte Frau, die bereits ein Gedichtband erfolgreich veröffentlich hat. Obwohl als Dame für ein Leben an der Seite eines reichen Mannes und Mutter vieler Kinder erzogen, träumt sie von einer Karriere als bekannte Autorin, sehr zum Leidwesen ihrer ehrgeizigen Mutter. Als Ihr Vater finanziell am Ende nach Frankreich flüchtet, krempelt Eliza die Ärmel hoch und ernennt die Küche zu ihrem Arbeitsplatz. Zusammen mit der Küchenmagd Ann bringt sie sich das Kochen bei und beide tüfteln an ausgefallenen und raffinierten Gerichten. Trotz ihres Alters- und Klassenunterschied entsteht über die Jahre eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden. Das Buch ist im wahrsten Sinne ein Genuss, denn es macht Lust aufs Kochen, aufs Ausprobieren, und es zeigt, wie wichtig gutes Essen ist. Geschrieben ist es aus der Sicht von Eliza und Ann, wodurch das Leben der beiden doch sehr unterschiedlichen Frauen genau beschrieben wird.

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