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Rezension zu
Der Federmörder

Spannender Pageturner.

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten
04.10.2022

Als Michael Fitzgerald nach einem Auftrag als LHW-Fahrer seine Wohnung betritt, findet er eine Frauenleiche in der Badewanne vor. Michael hat die Frau noch nie in seinem Leben gesehen und ruft die Polizei. Als diese dann auftaucht, spricht alles Mögliche dann doch dafür, dass Michael der Mörder ist. Eine Welt bricht für Michael zusammen und als er versucht, seine Unschuld zu beweisen, wird alles nur noch schlimmer .. . Ich kenne (und liebe) die Bücher von James Patterson und auch die von J. D. Barker. Umso erfreuter und auch neugieriger war ich, als ich entdeckte, dass die beiden nun einen gemeinsamen Roman geschrieben haben. Und, was soll ich sagen? Diese Zusammenarbeit hat es in sich. Schon der Einstieg in die Handlung ist so spannend und ideenreich, dass man bereits nach den ersten Seiten das Buch gar nicht mehr weglegen möchte. Die Geschichte liest sich enorm flüssig und durch die kurzen Kapitel ist es wirklich schwer, mit dem Lesen aufzuhören. Die Schreibstile der beiden vermischen sich und harmonieren absolut gut. Es macht wirklich großen Spaß, die Protagonisten auf ihrer atemberaubenden Reise zu begleiten. Die Wendungen sind sehr gut und manchmal auch vorhersehbar, aber auf die Auflösung am Ende kommt man dann doch tatsächlich nicht so schnell. Wenn ich ehrlich bin, haben mir Barkers Bücher im Alleingang zwar besser gefallen, aber „Der Federmörder“ ist dennoch ein astreiner Pageturner. So undurchsichtig und im Grunde genommen genial die Story auch ist, letztendlich ist sie relativ einfach gestrickt, wenn man genauer darüber nachdenkt, was aber der Rasanz des Romans nichts nimmt. Die Geschehnisse passieren Schlag auf Schlag, immer wieder denkt man, man hätte die Sache durchschaut und dann kommt es doch wieder irgendwie anders. Die Charaktere mögen manchmal oberflächlich erscheinen, aber letztendlich besitzen sie dann doch eine gewisse Tiefe, wenn man das Ende kennt. Im Vordergrund von „Der Federmörder“ steht aber eindeutig die Spannung und die überaus rasante Erzählweise der Geschichte. Und das bekommt das Autorenduo perfekt hin. Bei der Punktevergabe schwanke ich zwischen 5 und 4 Sternen, vergebe aber letztendlich dann doch „nur“ 4, weil so mancher Roman eines der beiden Autoren im Alleingang einfach besser ist. Dennoch ist „Der Federmörder“ ein spannender Thriller mit einem coolen Plot und einigen Wendungen, bei denen man immer wieder denkt, man hätte sie durchschaut, obwohl man am Ende dann doch eines besseren belehrt wird. . Fazit: Spannender Pageturner. ©2022 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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