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Rezension zu
Abendrot

Sehr guter Psychothriller, der befeuert wird durch die gegenseitigen Bespitzelungen in einem vornehmen Pariser Stadthaus

Von: 3lesendemädels
28.09.2022

Jess ist erstaunt, als sie mit ihrem schäbigen Koffer vor dem Tor der vornehmen Stadtvilla steht. Wie kann sich Ben, ihr Bruder, so eine schicke Wohnung in Paris als freier Journalist leisten? Er hatte bei ihrem letzten Telefonat erwähnt, dass er an einer großen Story dran war. Jess kündigte darin an, ihn zu besuchen, da sie von ihrem Job in einer Bar in England die Schnauze gestrichen voll hatte. So ist sie doch sehr verwundert, ihn trotzdem nicht anzutreffen. Mit einer List verschafft sie sich Zutritt zur Wohnung, aber nur Ben‘s Katze springt sie an. Auf ihrem Fell eine Blutspur und auf dem Boden ein heller Fleck, der aussieht wie mit Bleiche gereinigt. Von Ben fehlt jede Spur und seine letzte Sprachnachricht an sie bricht abrupt ab. In dem mehrstöckigen Haus leben unterschiedliche Bewohner, die Jess sehr reserviert und skeptisch gegenüber treten. Über allen im Penthouse, residiert die unnahbare und schöne Madame Meunier, die offensichtlich die Geschicke des Hauses leitet und Jess forschen Nachfragen ausweicht. Der Psychothriller verbreitet von Beginn an eine angespannte Atmosphäre, die durch die gegenseitigen Bespitzelungen der Hausbewohner befeuert wird. Jess, die Hauptperson, ist sympathisch und witzig, gerade weil sie sich um ihr schäbiges Äußeres, trotz der edlen Wohngemeinschaft, zwar Gedanken macht, aber letztlich trotzdem unbedarft, frech und neugierig auftritt.

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