Rezension zu
So federleicht wie meine Träume
So schön
Von: VerenasbuchweltSo federleicht wie meine Träume... ich muss sagen, der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und enthält nix "überflüssiges". Die Charaktere sind zu Beginn klar und knapp beschrieben. Man lernt alle ein bisschen kennen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Alina ist nicht die klassische Protagonistin, die man von Anfang an toll oder sympathisch findet und zu Beginn des Buches mochte ich sie überhaupt nicht. An Alinas "Neidbomben" musste ich mich tatsächlich erst gewöhnen, da sie sie zu einer unberechenbaren Persönlichkeit machen. Gefühlt kann ihr zu Beginn der Geschichte niemand etwas recht machen, was aber bestimmt auch viel mit ihrer Unsicherheit zu tun hat. Schließlich muss sie sich erstmal neu orientieren und zu sich selbst finden. Der ganze Alltag ist durch den Unfall Alinas auf den Kopf gestellt und der antrainierte Lebensrhytmus durcheinander geraten. Völlig vereinnahmt in ihrer Ballett Welt hat sie echt nicht viel mitbekommen. So erkennt sie zum Beispiel in ihrem Musicalkollegen gar nicht ihren Nachbarn Jude, der schon seit 3 Jahren im Haus gegenüber lebt. Ethan, Margot und die anderen Mitschüler sind toll beschrieben. Alle haben ihre Eigenarten und so entstehen untereinander größere und kleinere Konflikte, die aber gut aufgeklärt werden. Ebenfalls geht es um das Thema Rassismus, welches gut dosiert ist , sodass es sich gut in die Geschichte um Alina und die Ballettwelt einfügt und den Hintergrund gefühlsmäßig ergänzt.
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