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Rezension zu
Die Schweigende

Packend und berrührend

Von: thats.new.life
13.09.2022

Die Schweigende ist ein Roman der oft sehr nahegeht, es wird in zwei verschienen Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart von Karin und ihren drei Töchtern und einmal in der Zeit von Karins Kindheit mit ihrem Bruder und ihrer Familie im Jahre 1956. In der Gegenwart kommen die schon Erwachsenen Töchter von Karin zur Beisetzung ihres verstorbenen Vaters, der einzige der Karin verstanden hatte, war ihr Mann, zu ihren Töchtern ist sie eher distanziert und in der Gefühlsebene ist es ziemlich kühl. Dabei verfolgen die Töchter ihre eigenen Wege und sind alle sehr unterschiedlich. In der Vergangenheit ist Karin als Kind mit ihrem Bruder zu lesen, in einer Zeit wo die Nachbarn Dinge vorwerfen die Karin tun soll und sie so aus der bis dahin glücklichen Familie rausgerissen werden und in einem Heim unterkommen, in diesem Heim passieren ganz schreckliche Dinge, die Karin bis heute in sich schweigend erträgt. Alles was die Töchter und ihre Mutter verbindet war der Vater, dieser möchte von einer Tochter ein Versprechen, noch am Sterbebett, dieses Versprechen wirft so viele Fragen auf, dass das Verhältnis aller im Schatten steht und Karin sich dieser stellen muss. Ein tolles Buch, es hat mich gepackt aber auch sehr mitgenommen, vor allem die Szenen im Heim berühren und machen wütend, denn es gab solche Zeiten leider wirklich, in diesen waren Züchtigung als erste Priorität in Heimen angesagt.

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