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Rezension zu
Acht perfekte Morde

Ist ein Buchhändler der perfekte Mörder?

Von: der.buchhaendler
05.09.2022

Ich wage zu behaupten, dass es in jeder Saison Geschichten unter den Novitäten zu entdecken gibt, deren Hauptprotagonist ein Buchhändler ist. Oder eine Buchhändlerin. 🤓 Häufig sind diese Geschichten romantisch verträumt und enthalten eine ordentliche Portion Liebe zu Büchern. Manchmal wird dem oder der Buchhändler:in aber eine andere Rolle zuteil und so wird schon im Klappentext zu "Acht perfekte Morde" die Frage stellt: Ist ein Buchhändler der perfekte Mörder? 🤔 Wer viel liest hat ein solides Grundwissen in ganz unterschiedlichen Bereichen. Wer, wie Malcolm Kershaw, Krimi- Liebhaber ist, hat einen ganz anderen Zugang zu Gewaltverbrechen als manch anderer. Und so veröffentlichte Malcolm auf dem Blog seiner Buchhandlung "Old Devils Bookstore" eine Liste mit den seiner Ansicht nach acht ausgefeiltesten Morden in der Literatur. 🔪 Zehn Jahre nach Veröffentlichung der Liste erscheint nun eine FBI-Agentin im Buchladen, die ihm offenbart, dass sich eine Mordserie im Land möglicherweise an seiner Liste orientiert. Und nicht nur das: da die Liste von Malcolm erstellt wurde, zählt er automatisch zu den Verdächtigen. 😳 Malcolm ist aber nicht nur Ersteller der Liste, sondern auch der Ich-Erzähler im gesamten Buch. Er wirkte auf mich von Anfang an sympathisch, was auch durch Stilmittel wie die persönliche Ansprache des Lesers, der Leserin, verstärkt wurde. Ziemlich früh merkt man aber auch, dass Malcolm ein recht unzuverlässiger Erzähler ist - und ab da hatte mich dich Geschichte und ich wollte unbeidngt wissen, welche Geheimnisse hier noch verschüttet liegen und ob der Buchhändler wirklich so unschuldig ist, wie er gegenüber des FBI behauptet. In manch anderer Rezension habe ich gelesen, dass das Buch eigentlich kein Thriller ist, sondern ein Krimi nach dem klassischen "Whodunit"-Prinzip. Dem möchte ich weder zustimmen, noch widersprechen. Es ist meiner Meinung nach eine Mischung aus beidem, auch wenn ich zugegeben muss, dass mein Nervenkostüm kaum beansprucht wurde. Die Geschichte ist eher still erzählt, dennoch spannend und birgt genügend Überraschungen, um weit entfernt von langweilig zu sein. 🤗

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