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Rezension zu
Da wo sonst das Gehirn ist

Humorvoll und authentisch.

Von: Literaturentochter
05.09.2022

Die Siebzehnjährige Alina Beinert musste kurz vor dem Abi nochmals die Schule wechseln und hat für die Zeit während des letzten Schuljahres ein ganz konkretes Motto: „Unsichtbar durchs letzte Jahr“ (S. 24). Ob das klappen wird? Spoiler: Natürlich nicht! Auf 352 Seiten erlebt Alina in ihrem nahen Umfeld, bestehend aus Patchworkfamilie, Freundeskreis und Arbeitskontakten eine ganze Menge. Und diese ganze Menge ist so abwechslungsreich wie die Jugend selbst. Stuertz schreibt authentisch über die Lebens- und Gefühlswelt einer neugierigen Jugendlichen, die nicht nur eine gleichaltrige Leserschaft abholen kann, sondern auch mich. Was mir an dem Buch besonders gefällt ist die Dichte der Ereignisse und die Entwicklung der Protagonistin. Eng an eng reihen sich die Erlebnisse von Alina, sie ist immer auf Achse und trotzdem findet der Autor Raum für traurige Momente und das Erleben von Schmerz und Enttäuschung. Dabei kommt der Humor niemals zu kurz. Wie auch in den anderen Werken „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ und „Ruslan aus Marzahn“ kommt es bei „Da wo sonst das Gehirn ist“ zu irre witzigen und skurrilen Momenten, wie sie einfach nur Stuertz beschreiben kann. Ein herausragendes Buch, welches mir sehr viel Lesespaß bereitet hat und über das ich auch im Nachgang noch sehr schmunzeln musste.

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