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Rezension zu
Miss Elizas englische Küche

Ein Genuss

Von: Snep
27.08.2022

Bezaubernd und fesselnd wird hier die Geschichte der Autorin des ersten modernen Kochbuches Eliza Acton erzählt, einer starken und emanzipierten Frau, die aller Regeln zum trotzt sich behaupten möchte. In einer Zeit, in der es unmöglich war, dass unverheiratete Frauen eigenständig handeln konnten. Es ist das Jahr 1835, Eliza Acton eine (für die damalige Zeit, nicht mehr so ganz) junge Frau die von ihren Eltern zu einer Dame erzogen wurde und die sich reich verheiraten und Lady in ihrem eigenen Hauhalt werden soll, will davon nichts wissen, sie träumt von einer Karriere als bekannte Gedicht-Autorin. Leider wird ihr von einem Verleger nahegelegt dass Frauendichtungen nicht erwünscht sind und das sie stattdessen einen Kochbuch schreiben soll. Völlig enttäusch lehnt sie diesen Auftrag zuerst ab, muss jedoch nach dem finanziellen Ruin des Vaters auch etwas zum Familieneinkommen beitragen. Sie entschließt sich, trotzt dass sie bis dahin nie eine Küche betreten geschweige denn je einen Gericht gekocht hat, einen Kochbuch zu schreiben. Sie bringt sich das kochen selbst bei und stellt die mittellose Ann Kirby als Küchenmagd ein. Trotz des Klassen und Altersunterschieds entsteht zwischen den beiden Frauen eine außergewöhnlich schöne Freundschaft. Wir begleiten die Geschichte aus Eliza’s und Ann’s Sicht immer in wechselnden Kapiteln. Detailliert werden hier Küchen, Kochuntensilien, Zutaten, Gewürze und Kräuter beschrieben. Es war einfach im wahrsten Sinne de Wortes ,ein Genuss’ dieses Buch zu lesen. Und es geht hier nicht nur ums kochen, es geht um die Umstände von damals um Familiengeheimnisse, um Familienbeziehungen und um die Entwicklung der Protagonistinnen während ihres gemeinsamen Weges.

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