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Rezension zu
Der Klon

Richtig gute Story, spannend umgesetzt: Jens Lubbadeh liefert mit „Der Klon“ einen echten Pageturner ab

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
24.08.2022

Das Buch/Der Autor: „Der Klon“, der neue Roman des deutschen Schriftstellers Jens Lubbadeh, erschien im Juni 2022 im Heyne-Verlag. Das Paperback hat 480 Seiten und kostet 15 Euro. Ebenfalls erhältlich sind das E-Book (11,99 Euro) sowie Versionen als Hörbuch-Download und Audio-CD. Jens Lubbadeh ist freier Journalist und hat bereits für „Die Zeit“, „NZZ“, „Bild der Wissenschaft“, „Technology Review“, „Spiegel Online“ und viele weitere Print- und Digitalmedien geschrieben. Für seine Arbeit wurde er mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. Sein Roman-Debüt „Unsterblich“ hat auf Anhieb Kritiker und Leser gleichermaßen begeistert. Seitdem hat er mehrere hochkarätige Science-Thriller veröffentlicht. Jens Lubbadeh lebt in Berlin. Wie es aussieht: Klasse Covergestaltung, besonders die perfekt passende Farbgebung, lach… Gefällt mir wirklich sehr gut und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Alles richtig gemacht von der Grafikabteilung! Worum es geht (Klappentext des Verlages): Berlin im Jahr 2033. Die Journalistin Mara Erhardt hat herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch eine Spur nach Deutschland – zu einem Klon des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Und die Auftraggeber wollen nicht, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Für Mara beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit – und gegen eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit… Wie es mir gefallen hat: „Der Klon“ ist nicht nur spannend zu lesen, sondern auch eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen von Menschen“, hat Lubbadehs Autorenkollege Andreas Eschbach über dieses Buch gesagt. Und er hat absolut recht! Wie wahrscheinlich jede Leserin, jeder Leser des Romans habe auch ich mich selbstverständlich gefragt, ob Lubbadehs Szenerario wirklich noch Fiction ist und nicht eventuell schon die Realität abbildet. Natürlich hoffe ich auf Letzteres, jegliche andere Entwicklung wäre für mich absolut erschreckend, angsteinflößend und nicht zu verarbeiten. Toll und WICHTIG, dass Lubbadeh im Anhang des Buches noch einen erläuternden Faktencheck angehängt hat. Meine Hochachtung vor dieser Story, ich finde den Plot grandios. Der Autor war mir bisher (leider) unbekannt schaffte es aber, mich von Seite 1 komplett in seinen Bann bzw. seine Geschichte zu ziehen. Er schreibt flüssig und leicht zu lesen, aber trotzdem stets auf einem hohen Spannungsniveau. Dabei verwebt er gekonnt verschiedene Handlungsstränge, die er am Schluss virtuos zusammenlaufen lässt. Dem Finale gibt er einen überraschenden, ganz besonderen und versöhnlichen Twist. Das hat mir richtig gut gefallen und mein Kopfkino bezüglich der Handlung wieder etwas beruhigt. Besonders gefallen hat mir an „Der Klon“ die Mischung aus Thriller und Science, auch wenn ich nicht alle wissenschaftlichen Teile komplett verstanden habe. Aber es war sehr interessant zu lesen, wie Klonen funktioniert. Noch ein Wort zu den handelnden Personen: Hier muss ich gestehen, dass ich zu keiner der Figuren eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Emotional blieben sie für mich leider farblos und komplett austauschbar. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken kann, aber sie haben mich nicht berührt, bzw. konnte ich mich nicht mit ihnen identifizieren. Aber das tat meinem Lesegenuss keinen wirklichen Abbruch. Ich hatte großen Spaß am Lesen und empfehle „Der Plot“ selbstverständlich weiter. Fans von beispielsweise Andreas Eschbach, Marc Elsberg oder Uwe Laub dürfte auch dieses Buch gefallen. Volle 5 Sterne von mir. Und: Die bisher erschienenen Bücher des Autors werde ich auf jeden Fall nachLESEN!

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