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Rezension zu
Neuanfang auf Whale Island

Wunderbar

Von: Katja E.
20.08.2022

Ich war vom ersten Teil der Whale Island-Trilogie begeistert, vom dem Setting, dem Schreibstil und den Charakteren. Der zweite kann nahtlos an den ersten Teil anknüpfen und lässt mich genauso begeistert zurück. Haben wir im ersten Teil Duncan und Greta auf Whale Island begleitet und erlebt, wie sie ihr Glück finden, so sind wir diesmal an der Seite von Aidan und Stella. Während wir Aidan im ersten Teil schon kennenlernen durften, erleben konnten wie er seine Liebe zum Kochen wiederentdeckt und wie liebevoll er als Vater zu seiner Tochter Isla ist, kommen nun Stella und ihre Tochter Feli dazu. Die Halbitalienerin Stella und ihre Tochter Feli konnten mich begeistern – vom ersten Augenblick an. Die Wortgefechte der temperamentvollen Stella mit Aidan, die Hilflosigkeit gegenüber dem, was ihrer Tochter Feli widerfahren ist, das Suchen und Finden einer neuen Heimat: die Autorin findet gekonnt die richtigen Formulierungen, die richtigen Beschreibungen um mich in den Bann zu ziehen. Stella ist die temperamentvolle Halbitalienerin, die alles für ihr Kind, ihre Familie tun würde und die sehr darunter leidet, dass sie ihrer Tochter nicht helfen, sie nicht schützen konnte. Sie liebt ihren Job als Restaurantmanagerin, auch wenn sie dafür durch die Welt reisen muss und nun hofft sie, zur Ruhe zu kommen. Wäre da nicht ... der Küchenchef Aidan. Er lebt nun seinen Traum, hat seine Küche im Griff und die gezauberten Gerichte im Buch klingen göttlich. Bei den Beschreibungen läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Ihn treibt Stella regelmäßig zur Weißglut, aber nicht nur wegen ihrem Temperament. Meine Lieblingsfigur ist jedoch Feli, die Tochter von Stella. Dieser Teenager ist nicht hip, nicht gertenschlank und superbeliebt. Sie hat Sorgen und Nöte, ein paar Pfunde zu viel und wird deswegen gemobbt. Ihr Weg im Buch vom eingeschüchterten, zurückgezogen lebenden Teenager zu einem glücklicheren Teenager, der sich langsam wieder öffnet, ist mir sehr viel Gefühl seitens der Autorin beschrieben. Ihr gelingt es in diesem Buch wunderbar, dieses verdammt ernste Thema des Mobbings unter Kindern und Jugendlichen in die Geschichte einzubinden, ohne den Lesefluss zu unterbrechen oder ein unangenehmes Gefühl hervorzurufen. Die Gefühle von Feli, die Hilflosigkeit der Mutter – Miriam Covi jongliert mit Worten und Gefühlen wie eine Meisterin. Aber auch die Begegnungen mit Duncan und Greta mit ihrem Söhnchen James und all den anderen liebgewonnenen Charakteren aus dem ersten Teil haben mir sehr gut gefallen und haben das Buch bereichert. Zum Schluss werden noch Personen eingeführt, die im dritten Teil eine große Rolle spielen werden und ich freue mich schon jetzt sehr auf den dritten Teil. Zum Glück kommt der schon im Herbst und wir müssen nicht mehr so lange darauf warten.

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