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Rezension zu
Der gute Samariter

Immer wieder ein Lesevergnügen: Auch den neuen Band dieser großartigen Reihe habe ich wieder verschlungen!

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
27.07.2022

Das Buch/Die Autoren: „Der gute Samariter“, schon Band 7 aus der weltweiten Erfolgreihe von Rolf und Cilla Börjling um die eigenwilligen Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton, erschien im Mai 2022 auf Deutsch im btb-Verlag. Als Übersetzerinnen fungierten Susanne Dahlmann und Julia Gschwilm. Das Paperback hat 448 Seiten und kostet 16 Euro. Im Handel erhältlich sind ebenfalls eine Book- und Hörbuchversion. Die Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens: 1. Die Springflut, 2. Die dritte Stimme, 3. Die Strömung, 4. Schlaflied, 5. Wundbrand, 6. Kaltes Gold, 7. Der gute Samariter. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge und persönlichen Entwicklungen der handelnden Personen sollten die Bücher auch chronologisch gelesen werden. Das Ehepaar Cilla (geb. 1961) und Rolf Börjlind (geb. 1943) gilt als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Mehrere Teile ihrer Rönning-Stilton-Reihe wurden sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt. Ihre Kriminalromane erscheinen in 30 Ländern. Wie es aussieht: Gestalterisch bleibt der Verlag sich hier – verständlicherweise bei einer Reihe – treu und orientiert sich an den Vorgängerbänden. Mir gefällt das Design und ich würde es jederzeit auf Anhieb in einer Buchhandlung wiedererkennen. Also alles richtig gemacht! Worum es geht (Klappentext des Verlages: Olivia Rönning ist verschwunden. Ihre Kollegin Lisa Hedqvist ist sich sicher, dass sie entführt wurde. Als Tom Stilton (ja, wie der Käse!) von der Sache erfährt, kehrt er aus seiner selbstgewählten Corona-Isolation in den Stockholmer Schären in die Stadt zurück. Er und Lisa folgen der Spur zu einer einsamen Hütte. Doch als sie sie erreichen, steht das Haus bereits in Flammen. Eine tote Frau wird gefunden. Ist es Olivia? Zur gleichen Zeit koordiniert ihre frühere Chefin Mette Olsäter die Sicherheit der landesweiten Corona-Impfstofflieferungen, doch es gibt Hinweise, dass der Transport sabotiert wurde... Wie es mir gefallen hat: Ich habe es schön öfter erwähnt – und gehe davon aus, dass sich das auch nicht ändern wird. Das Einzige, was mir an dieser Buchreihe nicht gefällt ist, dass ich die einzelnen Bände in kürzester Zeit quasi inhaliere und dann wieder schrecklich lange auf einen neuen Fall warten muss. Man mach es mir glauben oder nicht, aber ich bin wirklich traurig, wenn die Geschichten zu Ende sind. Was mag ich am liebsten an den Büchern? Sie sind unter anderem wirklich gut geschrieben, lesen sich leicht und flüssig, keine abstrusen Satzgebilde, dafür gekonnte Cliffhanger, die den Leser mehr als einmal auf eine komplett falsche Fährte führen. Die Protagonisten, die ich seit „Die Springflut“ kennenlernen durfte, habe ich mittlerweile teilweise wirklich liebgeworden. Meine Favoriten sind Abbas, Luna, Bensemann, Marten und der Nerz. Ich konnte mitverfolgen, wie sie sich entwickelt haben, vom Guten zum Schlechten, aber auch umgekehrt. Ich finde ihre Charaktere einfach schön herausgearbeitet. Sehr gelungen finde ich auch, wie gekonnt die Autoren a) verschiedene Handlungsstränge und b) unterschiedliche Zeitebenen miteinander verknüpfen. Hier spielen nicht nur Dinge aus der Vergangenheit eine Rolle, auch die Corona-Pandemie hat einen bedeutenden Anteil an der Handlung. Ich kann die schlechten Rezensionen nicht nachvollziehen. Mir hat „Der gute Samariter“ wirklich klasse gefallen und selbstverständlich vergebe ich für die unterhaltsame und spannende Lektüre 5 von 5 Sternen.

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