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Rezension zu
Neuanfang auf Whale Island

Wohlfühl-Atmosphäre trifft ernste Themen

Von: Tintenwelten
27.07.2022

Restaurantmanagerin Stella und ihre Tochter Feli hoffen auf einen Neuanfang in der frisch modernisierten Cameron Lodge auf Whale Island. Doch ganz so harmonisch wie erhofft verläuft dieser nicht, denn die temperamentvolle Stella gerät immer wieder mit Küchenchef Aidan aneinander und das obwohl sie sich gleichzeitig zu ihm hingezogen fühlt. Das Chaos ist perfekt als Sänger Jackson im Hotel Zuflucht sucht und sich nicht nur mit ihrer Tochter bestens versteht, sondern sich auch Stella gegenüber sehr charmant verhält. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Stella und Aidan erzählt, was ich immer sehr liebe. Stella hat mit ihrer Tochter den vorherigen Wohnort Hals über Kopf verlassen, denn dort ist etwas vorgefallen, was beide sehr belastet. Feli fühlt sich zudem unwohl in ihrer Haut, weil sie übergewichtig ist. Stella macht sich daher große Sorgen um sie. Allerdings kümmert sie sich dafür irgendwie ziemlich wenig um die 13-Jährige. Diese zieht sich zurück, ist offensichtlich mehr als unglücklich und dennoch denkt Stella ständig an Aidan oder ist mit ihrer neuen Arbeit beschäftigt. An ihrer Stelle und mit dieser Vorgeschichte hätte ich meine Tochter wahrscheinlich kaum aus den Augen gelassen… Man muss aber auch sagen, dass Feli ständig abblockt und klar macht, wie peinlich sie ihre Mutter findet - eben typisch für das Alter. Als wäre die Pubertät nicht schon kompliziert genug, kommen noch die Probleme der jüngsten Vergangenheit hinzu. Obwohl „Neuanfang auf Whale Island“ eine Liebesgeschichte beinhaltet und es außerdem ein Wohlfühl-Roman ist, werden auch sehr ernste Themen besprochen: beispielsweise der Umgang mit Social Media und deren mögliche (negative) Auswirkungen, Mobbing und Body Shaming und Body Positivity. Dieses Mal herrscht Sommer auf Whale Island und die Insel zeigt sich von einer ganz anderen Seite als im ersten Teil. Wer sich bereits in die schroffen Küsten und die sehr atmosphärisch beschriebene Natur verliebt hat, wird sich auch hier wieder pudelwohl fühlen. Bei mir hat das Setting definitiv wieder Urlaubsgefühle ausgelöst. Toll ist, dass die Wale dieses Mal eine noch größere Rolle spielen. Aber natürlich tauchen auch altbekannte Charaktere wieder auf: die Mitglieder der Familie Cameron, Bibliothekarin Rae sowie Gottlieb. Alle sind sehr liebenswürdige und herzliche Menschen. An dieser Stelle frage ich mich, ob Skye eigentlich ihre eigene Geschichte bekommen wird oder ob sie im dritten Band (in dem es um den jüngsten Cameron-Bruder gehen wird) „mit abgehandelt“ wird. Ich würde mich allerdings mehr über einen vierten Band freuen!

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