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Rezension zu
Wie verstehen Sie den Koran, Herr Imam?

Der Koran ist kein Buch für Muslime, sondern für die ganze Menschheit

Von: iqra_bibliophilie
03.07.2022

Dem Koran haften aufgrund vieler falscher Interpretationen, Verbrechen, die sich fälschlicherweise auf ihn berufen und - auf der anderen Seite - auch viele Vorurteile und negative Assoziationen an. Darum beginnt der Autor mit der Betonung, dass der Koran unbedingt in seinem Kontext verstanden werden muss und nicht wahllos aus dem Zusammenhang gerissen werden darf. Eine Deutung ist keinesfalls möglich, ohne den genauen Kontext, sowie den Offenbarungsanlass eines jeweiligen Verses zu kennen und somit auch nicht jedem erlaubt. Weiter werden die fünf Säulen behandelt und hierbei angeführt, dass ein Muslim sich keinesfalls hierauf beschränken darf, sondern den Islam als Ganzes betrachten muss, eine äußerst friedfertige Religion, eine Lebensführung im Einklang mit Mitmenschen aller Religionen und Vorstellungen, der Umwelt, den Tieren, dem Universum. Anhand etlicher Quellen wird deutlich, dass der Islam eine gemäßigte Religion der Mitte, nicht der Extreme ist, eine Religion der Offenheit, der Gemeinschaft und der Frauenrechte. 》Der Koran ist nicht nur für die Muslime offenbart worden, sondern für die ganze Menschheit!《 Natürlich werden brisante Themen wie die Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen, Rassismus und Terrorismus, sowie Fanatismus behandelt und Vorurteile aufgeklärt. Hierunter wird auch auf den Aspekt des islamisch begründeten Antisemitismus und die öffentlich diskutierten Geschehnisse in Bezug auf die Mohammed-Karikaturen eingegangen und in geschichtlichem Kontext dargelegt. Wenn ich Herrn Idriz auch nicht in jedem Punkt zustimme, halte ich dieses Buch für absolut zuträglich für einen interreligiösen Dialog und dem Abbau vorherrschender Vorurteile dem Islam gegenüber, weshalb ich das Buch insbesondere Nichtmuslimen sehr empfehlen kann, die den Islam - fern von seinen Fehlinterpretationen und Vorurteilen - kennenlernen möchten. 》Allahu akbar ist keine Kampfparole sondern Gottesdienst in Demut.《

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