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Rezension zu
Halt die Klappe und küss mich

Fans klassischer Highschoolromanzen aufgepasst: Für euch gibt es Nachschub!

Von: Erlesene Seiten
28.06.2022

Stella und Wesley kommen aus völlig gegensätzlichen Verhältnissen. Stellas Leben ist von Entbehrungen geprägt. Mutter und Schwester arbeiten hart, um die Familie irgendwie über Wasser zu halten. Deshalb gibt Stella in der Schule alles, um als Jahrgangsbeste abzuschließen und das Stipendium für’s MIT zu bekommen. Mit einem Spitzenabschluss und einem guten Job hofft sie, niemals wie ihre Familie zu werden. Dagegen stammt Wesley aus einem wohlhabenden Viertel. Nachhilfelehrer und Tutoren sorgen dafür, dass er schulische Topleistungen erbringt, denn Wesley soll nach dem Abschluss in die Fußstapfen seiner Eltern treten. Aber er hat seinen eigenen Traum und weiß, dass seine Eltern ihn darin nicht unterstützen werden. Er will das Stipendium unbedingt haben, um auf das College seiner Wahl zu gehen und unabhängig von seinen Eltern zu sein. Der Konkurrenzkampf zwischen den Charakteren ist gigantisch, ebenso der Leistungsdruck. Keiner schenkt dem anderen etwas, was zu witzigen Neckereien führt. Neben den vielen Schularbeiten haben Stella und Wesley nur eine gemeinsame Leidenschaft: eine gewisse Scifi-Serie. In einem Fanforum freunden sich die beiden an, teilen ihre Gedanken und sind so offen, wie sie es im wahren Leben nicht sein können. Allerdings weiß keiner von beiden, wer ihr Online-Chatpartner ist. Sie fiebern der bevorstehenden Sci-Con entgegen, denn dort wollen sie einander treffen. Die Geschichte zwischen Stella und Wesley fällt in die Rubrik Highschoolromanze. Der heiße Sunnyboy und das Außenseitermädchen mit dem Herzen aus Gold. Erst hassen sie sich, dann lieben sie sich. Von solchen Geschichten kann ich nicht genug bekommen, und mir hat auch diese gefallen. Bloß das Drumherum um die Scifi-Serie fand ich zu ausschweifend. Da gibt es Drehbuchauszüge, Fanfiction, Chatverläufe, Gedankenspiele und Analysen zu möglichen alternativen Enden, es wird an Cosplay-Kostümierungen gearbeitet. Dafür konnte ich wenig Begeisterung aufbringen, auch wenn man selbst Serien kennt und liebt und gerne weitergesponnen hat. Dadurch hatte die Geschichte einige Längen. Die Passagen mit Stella und Wesley haben sich aber gut gelesen. Von daher würde ich das Buch als leichte Lektüre für den Sommerurlaub empfehlen. Vielen lieben Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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