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Rezension zu
Die Toten von Fleat House

Hätte ich mir als Serie vorstellen können

Von: aebbies.buechertruhe
21.06.2022

Als der schwierige Schüler Charlie Cavendish in dem renommierten Internat St. Stephan's tot aufgefunden wird, möchte Rektor Jones gerne an einen Unglücksfall glauben. Doch die Polizei leitet Ermittlungen ein. Detektive Inspector Jazz Hunter, die nach einer langen Auszeit ihren Dienst wieder aufgenommen hat, soll den Fall übernehmen. Was zuerst nach einem Racheakt einiger Schüler aussieht, entwickelt sich nach dem Selbstmord eines Lehrers und dem verschwinden eines weiteren Schülers zu einer schwierigen Ermittlung hinter den verschwiegenen Mauern der alten Schule. Für Jazz Hunter wird immer deutlicher, daß dieser Fall bis tief in die Vergangenheit der Schule reicht. Schon vor vielen Jahren hat sich dort ein kleiner Junge aus Verzweiflung das Leben genommen. Jazz muß erst diesen alten Fall lösen, um die neuen Verbrechen aufzuklären. Erst danach kann sie eine wichtige Entscheidung treffen, wie ihr eigenes Leben weitergehen soll. Mit ihrem Roman "Die Toten von Fleat House" ist Lucinda Riley einen ganz anderen Weg gegangen als mit ihren vielen wunderbaren anderen Geschichten. Man erlebt hier einen Kriminalroman vom Feinsten. Mit viel Spannung erzählt Lucinda Riley vom Alltag in einer Elite-Schule, wie es in England wohl viele gibt. Der Leistungsdruck auf die Schüler, aber auch auf die Lehrer und Direktion ist gewaltig. Dazu kommt der Standesdünkel und damit ist Mobbing Tür und Tor geöffnet. Dies erlebt man hier hautnah mit. Mit einer sehr raffiniert aufgebauten Handlung hält Lucinda Riley die Spannung bis zum Ende hoch. Die privaten Sorgen und Zweifel der jungen Ermittlerin lassen die Geschichte auch in der Nebenhandlung sehr menschlich wirken. Dieses Buch hätte durchaus der Auftakt zu einer hervorragenden Serie werden können. Leider ist es ja anders gekommen.

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