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Rezension zu
Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?

Emotionaler Tiefgang

Von: Piglet
14.06.2022

Es ist Valentinstag, der angeblich romantischste Tag des Jahres, wird für drei Frauen zu einem kleinen Desaster. Ihr Date – ein Mann namens Joseph Carter – erscheint nicht und keine der Frauen wieso, denn eine Absage erfolgt nicht. Doch was hat es mit dem Fehlen auf sich? Und wieso will Jospeh Carter sich mit allen drei Frauen treffen? Der Klappentext zu „Up to date“ lässt zunächst vermuten, dass es sich um eine kuriose Liebesgeschichte zwischen vier Menschen handelt, doch glaubt mir, es steckt so viel mehr dahinter. Genauer gesagt dreht sich die Geschichte um die Leben von Siobhan, Miranda und Jane, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte. Doch bevor ich darauf eingehe, muss ich an der Stelle nicht nur der Autorin ein Lob für eine erneute grandiose Geschichte aussprechen, sondern auch dem Verlag, der sich im Cover-Design treu geblieben ist. Doch nun zu unseren drei Protagonistinnen. Siobhan ist Life Coach und geht in ihrem Beruf absolut auf, und dass trotz privater Rückschläge. Miranda hingegen ist als Baumpflegerin in ihrem ungewöhnlichen Job als Frau meist allein unter Männern, dennoch weiß sie sich durchzusetzen. Die zurückhaltende Jane arbeitet als Freiwillige in einem Geschäft und versucht dabei ihre Vergangenheit vollkommen zu vergessen. Alle drei Frauen begegnen in ihrem Leben Joseph Carter und verlieben sich auf ihre eigene Art in diesen Mann. Im Buch wird dabei in den Kapiteln immer in den Sichten zwischen den drei Frauen gewechselt, so dass wir als Leser Stück für Stück erfahren, wie ihr Leben aussieht und welche Höhen und Tiefen uns darin erwarten. Es fällt mir unheimlich schwer dieses Buch in Worte zu fassen, denn es passiert so viel darin, und dennoch habe ich immerzu Angst, dass ich zu viel verrate, denn am Ende laufen alle Fäden zusammen und ergeben ein Gesamtbild, mit dem ich niemals gerechnet hätte. Selten habe ich erlebt, dass eine Autorin so gut drei Geschichten zusammenfasst und unbewusst ineinanderfließen lässt, so dass man als Leser*in erst ganz am Ende merkt, wie sehr alles miteinander zusammenhängt. Wer bereits ein Buch von Beth O’Leary gelesen hat, der wird eventuell mehr Witz zwischen den Seiten erwarten, dieser kommt dieses Mal nämlich etwas kürzer. Dafür überzeugt die Autorin erneut mit einem grandiosen Schreibstil und einem ungeahnten Tiefgang, der mich ganz am Ende sogar zu Tränen gerührt hat. Fazit: Mit „Up to date“ überzeugt Beth O’Leary mich dieses Mal mit einem deutlich emotionaleren Buch, was durch seine drei Protagonistinnen und dem mysteriösen Joseph Carter, viel Personal liefert, aber damit auch jede Menge Tiefgang. Die verschiedenen Verstrickungen lösen sich am Ende ganz fein auf und sorgen für ein emotionales Ende mit Taschentuch-Garantie.

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