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Rezension zu
Dodoland – Uns geht’s zu gut!

Es geht auch anders

Von: Hana Widdige
06.06.2022

Nicht zurücklehnen, ranklotzen! Mit diesem Motto lässt sich wohl gut zusammenfassen, was Martin Limbeck den Leser*innen seines Buchs „Dodoland – uns geht’s zu gut. Warum wir wieder mehr leisten müssen“ mit auf den Weg geben will. Mit einfachen und eingängigen Worten, die jedem verständlich sind, startet Limbeck einen Aufruf für eine neue Leistungskultur, damit es mit der Gesellschaft wieder bergauf gehen kann und wir die unsere „Selbstabschaffungstendenzen“ entlarven und überwinden können. Seine Beispiele sind lebensnah und verdeutlichen, dass für ihn wirtschaftliches Wachstum und persönliches Glück keine Gegensätze sind, sondern sogar einander bedingen. Die Struktur seines Buchs erinnert an einen assoziativen Gedankenspaziergang, der argumentativ darstellt, wie schlecht es derzeit um die Leistungsbereitschaft in unserer Gesellschaft bestellt ist, wie die wirtschaftlichen Entwicklungen weitergehen werden, wenn sich nichts ändert, und warum Leistungskultur sich lohnt und wie wir sie erreichen können. Ich lese nicht häufig Ratgeber. Dieser hat mich aber interessiert, weil er gesellschaftliche Entwicklungen in den Blick nimmt, die ich wiederum sehr spannend finde. Dabei hat mich vor allem beeindruckt, dass er gesellschaftliche und politische Haltungen, die wir häufig hinnehmen ohne sie zu hinterfragen, aus einer anderen Perspektive betrachtet, Alternativen aufzeigt und so zum Nachdenken anregt, wie man eigentlich selbst zu einer neuen Leistungskultur steht.

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